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Kaum war der erste Coronaschock verdaut, hat das «Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden» erfolgreich auf Fernunterricht umgestellt.
«Es ist Zeit, digital zu lernen»: So wird empfangen, wer die Website des grössten Aus- und Weiterbildungszentrums in der Region Baden besucht. Das Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden hat den Präsenzunterricht nach Schliessung aller Schulen durch den Bundesrat aufgrund des Coronavirus umgehend ins virtuelle Klassenzimmer verlegt.
«Wir konnten dabei auf digitale Tools setzen, die schon länger im Einsatz sind», sagt der Rektor der Weiterbildung, Ruedi Schweizer. «Das hat bei der Umstellung auf Distance Learning, dem Lernen aus der Ferne, sehr geholfen.»
Der Unterricht findet momentan per Chat und Videokonferenz, vor allem mit Hilfe des Programms «Zoom», sowie über eine digitale Lernplattform statt, die schon lange eingesetzt wird. Diese wird für Wissensaustausch, Vor- und Nachbearbeitungsaufträge rege genutzt. «Die Dozierenden, für die Videochat im Unterricht Neuland war, wurden und werden vom IT- und vom Verwaltungsteam unterstützt. Schon ab der zweiten Woche stellten wir eine gewisse Routine im Einsatz von Distance Learning fest», sagt Schweizer. Einige Unterrichtseinheiten und Prüfungen wurden zwar verschoben. Im April werden bis auf einige wenige Ausnahmen aber alle Lehr- und Studiengänge in der Weiterbildung planmässig starten.
Das Feedback aus der Weiterbildung sei sehr positiv. Lindner: «Die Akzeptanz der Massnahmen ist überaus gross. Es war für uns nie eine Option, den Unterricht komplett einzustellen und abzuwarten, was passiert.»
Die Pflichten und Erwartungen, welche die Studierenden erfüllen müssen, sind unverändert hoch: «Inzwischen wissen alle, dass die physische Präsenzpflicht mit der digitalen Präsenzpflicht ersetzt wurde.»
Und die Zukunft? «Sicher ist: Der aktuelle Umstand hat der Digitalisierung in der Weiterbildung bei uns einen enormen Schub gegeben und dessen Bedeutung untermauert», sagt Schweizer. «Wir sammeln laufend Rückmeldungen und entwickeln auf dieser Basis neue Ansatzmöglichkeiten. Mit Sicherheit lassen wir diese Erfahrungen in die Planung zukünftiger Lehr- und Studiengänge einfliessen.»