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45 Acts an 20 Spielstätten: Darauf darf man sich beim 6. One-of-a-Million-Musik-Festival (OOAM) freuen, das während neun Tagen vom 29. Januar bis 6. Februar 2016 Musikfans aus dem ganzen Land anlocken wird.
Wurden am 5. One-of-a-Million-Musik-Festival (OOAM) Anfang dieses Jahres noch 11 Lokale bespielt, sind es bei der 6. Ausgabe mit 20 Spielstätten fast doppelt so viel. «Das hängt vor allem damit zusammen, dass wir an den beiden Samstagen und Sonntagen mehr Stadtkonzerte – diese sind gratis – an verschiedenen kleineren Orten anbieten», sagt Festivalleiter Nik Fischer.
Nebst den Hauptbühnen im Nordportal, in der Druckerei, in der Stanzerei oder im Royal treten die Künstler und Bands vom 29. Januar bis 6. Februar 2016 neu etwa im Restaurant Rebstock, im «Trotamundos», im neuen Kulturcafé im Torre-Hochhaus oder etwa in der «UnvermeidBar» auf. «Es wird mehr kleine, familiäre Konzerte geben, das Programm wird insgesamt dichter», so Fischer. Das Festival soll aber vor allem das bleiben, was es seit der Geburtsstunde 2011 ist: ein Boutique-Festival für Entdecker.
Daran ändere auch nichts, dass man mit Sophie Hunger für den ersten Abend einen bekannten Namen ins Nordportal habe locken können. «Sophie Hunger passt perfekt zu unserem Indie-Festival, kommt sie doch genau aus dieser musikalischen Ecke», betont Fischer. Und noch eine Eigenart behält das Festival bei, welche es laut Festivalleiter Fischer so speziell, «ja einzigartig» macht. «Die Hauptkonzerte finden zeitversetzt und an verschiedenen Orten statt. Dadurch konkurrenzieren sich die einzelnen Künstler nicht und das Publikum muss sich auch nicht für oder gegen eine Band entscheiden.»
Auch wenn sich das Festival in den letzten fünf Jahren bei Künstlern und deren Management einen Namen gemacht hat, sei es immer wieder eine grosse Arbeit, ein gutes Programm auf die Beine zu stellen. «Natürlich haben wir uns etabliert, was auch vieles vereinfacht. Dafür ist es umso schwieriger, unsere Eigenständigkeit zu bewahren, und man muss sich noch aktiver fragen, wie man sich künftig ausrichten will», erklärt Fischer.
Seit gestern läuft der Vorverkauf. Tickets gibt es entweder für das ganze Festival, für einen einzelnen Abend, erstmals auch nur für ein Konzert – nämlich das von Sophie Hunger – oder aber für das Spezialkonzert in der Villa Boveri.
Am One-of-a-Million-Musikfestival lassen sich neue Musik und aufstrebende Acts in einem intimen Rahmen entdecken. 2011 standen noch 15 Bands aus acht Ländern auf und 400 Besuchende vor den Bühnen des Festivals, 2015 waren es schon 41 Bands aus 18 Ländern – ein sorgfältig kuratiertes Programm, das rund 2000 Musikbegeisterte aus der ganzen Schweiz und den Nachbarländern anlockte. Bei der 6. Ausgabe des Musikfestivals wird während neun Festivaltagen ein Programm mit 45 Acts an 20 ausgesuchten Spielstätten in der ganzen Stadt Baden präsentiert.
2016 spannt das OOAM für das Eröffnungskonzert von Sophie Hunger mit der Veranstaltergruppe Inox Live sowie dem KiFF Aarau zusammen. «Gemeinsam wollen wir uns auch künftig dafür starkmachen, Konzerte namhafter Acts im Kanton Aargau zu veranstalten», sagt Nik Fischer.