Zum Jubiläum wechselt die Leitung der Kinderkleider- und Spielwarenbörse. Erfahrungen zum Betrieb einer Kinderbörse hat das neue Team übers Internet und über Besuche von Kinderbörsen gesammelt.
«19 Jahre sind genug», sagen sich die bisherige Leiterin der Kinderkleiderbörse, Anita Meier und Team. Wirklich gesucht haben ihre Nachfolgerinnen die Aufgabe, ist sich das neue Leiterteam der Kinderkleider- und Spielwarenbörse Wohlenschwil einig. «Mit unserer Zusage wollten wir verhindern, dass die Börse Ende Jahr schliesst», sagen Manuela Bossert, Beatrice Steger und Sabine Kölliker.
Bereits im Juli fand die Schlüsselübergabe statt. Daraufhin hat sich das Team an die Arbeit gemacht. Sie gründeten einen Verein, gestalteten die Homepage und richteten die Räume neu ein. «Wir krempeln nicht völlig um. Wir haben die Gestelle etwas anders platziert, eine Spielecke eingerichtet und der Börse einen Namen gegeben – Zwergehöhli.» Zudem planen sie, vermehrt Spielwaren ins Sortiment aufzunehmen.
«Damit meinen wir nicht Plüschtiere, gefragt sind etwa Kochherde, kleine Tische und Stühle und einfach spannende Sachen», betonen sie. Auch Bobbycars, Tripp-Trapps, Laufräder, Absperrgitter, Velos, Kinderwagen, Autositze oder Skiausrüstungen könnten interessant sein. «Wir nehmen eins nach dem anderen, schauen, wie es läuft und entscheiden dann.»
Tipps aus Zürich
Erfahrungen zum Betrieb einer Kinderbörse hat das neue Team übers Internet und über Besuche von Kinderbörsen gesammelt. Beatrice Steger: «Ich war in Zürich und habe mir Tipps geben lassen. Ob man - wie von zürcherischer Seite empfohlen - die Annahme der Kleider an einem separaten Tag durchführen wird, bleibt abzuwarten. «Wir halten im Moment daran fest, jeweils am Mittwoch von 8.30 bis 11 Uhr offen zu haben», betont Steger.
Wenn viel los sei, könne man die vorbeigebrachte Ware immer noch abends in Ruhe kontrollieren. Auf die Frage, ob Kinderkleiderbörsen nicht ein Auslaufmodell seien, antwortet sie: «Der Bedarf ist nach wie vor da. Allerdings wollen die Kundinnen und Kunden gute, schöne Sachen kaufen.» Eine weitere Neuerung werden sie bei den Kleidern noch vornehmen. «Wir haben viele Stücke für eher ältere Kinder, Mangelware sind Kleider der Grösse 50 bis 128. Attraktiv ist auch das Entgelt.
«In den meisten Börsen kriegt man maximal 50 Prozent des Verkaufserlös. Bei uns sind es 60 Prozent.» Am Mittwoch, 15. August, von 8.30 bis 11 Uhr feiert die Zwergehöhli, im Untergeschoss des Gemeindehauses, Tag der offenen Tür. Bei Kaffee und Kuchen kann man das Team und die Räume kennenlernen.
Weitere Informationen: www.zwergehöhli.ch