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Eine Vorbildstadt für fairen Handel. Das soll Baden werden, zumindest wenn es nach der ehemaligen Einwohnerrätin Margreth Stammbach geht.
Die ehemalige Grüne Einwohnerrätin reichte im vergangenen Oktober einen Vorstoss ein, mit der Forderung, dass sich die Stadt Baden für die Auszeichnung Fair-Trade-Town, der Organisation Swiss Fair Trade, bewerben und die nötigen Massnahmen umzusetzen soll. Kommenden Dienstag wird das Postulat im Rat an der nächsten Sitzung behandelt.
Unter dem Label verstehe man eine ausgezeichnete Gemeinde, in der Bewohnerinnen, ortsansässige Organisationen und Betriebe sich für den fairen und nachhaltigen Handel engagieren, schrieb Stammbach in ihrer Begründung. Die Stadt solle in ihren Kaufentscheiden soziale und ökologische Kriterien beachten.
Für die Auszeichnung Fair-Trade-Town muss eine Stadt fünf Kriterien erfüllen:
In der Schweiz wurde die Kampagne 2014 lanciert. Aktuell gibt es knapp ein Dutzend Fair-Trade-Towns, aber noch keine im Kanton Aargau. Weltweit gehören in 31 Ländern rund 1850 Städte und Gemeinden Fair-Trade-Towns an. «Mit der Auszeichnung wird ein positives, nachhaltiges Image der Stadt Baden gestärkt und das Standort-Marketing gefördert», so Stammbach. Die jährlich wachsenden Umsatzzahlen würden zudem zeigen, dass Konsumenten zunehmend auf fair produzierte Produkte zurückgreifen.
Der Stadtrat unterstützt Stammbachs Anliegen und beantragt den Vorstoss zur Überweisung.