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Mit zwei Oldtimer-Postautos brach die Badener Pfadi ins Sola 2020 im Bündner Oberland auf.
In aller Herrgottsfrühe um 7 Uhr morgens brachen die Mädchen und Buben der Pfadiabteilungen Baden Baregg und Hochwacht gemeinsam am Sonntag vom Schadenmühleplatz auf Richtung Bündneroberland. Mit zwei historischen Postautos fuhren sie via Axenstrasse Richtung Andermatt und von dort aus über den Oberalppass in die Surselva.
Nach einer steilen Wanderung kamen die 65 Pfaderinnen und Pfader schliesslich wohlbehalten auf dem «Fabrikgelände», dem Lagerplatz in Sumvitg an. Fabrikgelände? Richtig, das Thema des diesjährigen Sommerlagers: die Rettung der Bündner Capuns-Produktion.
«Der riesige Lagerplatz gab uns die Möglichkeit, einige tolle Lagerbauten aufzubauen und viel Neues zu lernen», schreiben die Pfader in einer Nachricht aus dem Sola. «So bauten wir schon eine Woche vorher im Vorlager zusammen mit dem Verein Outdoortech unter sonnigem Himmel und mit schweissigen Händen einen riesigen, dreifachen Sarasani auf, den es so noch nie in der Badener Pfadigeschichte gab.»
Für alle Nicht-Pfadfinder: Ein Sarasani ist ein grosses, aus Militärblachen geknöpftes Aufenthaltszelt. «Er spendet uns Schatten und hält uns bei jedem Wetter trocken. Es flattern auch schon stolz die Abteilungsfahnen auf den zwölf Meter hohen Masten und wir freuen uns alle sehr auf die zwei Wochen im Pfadilager», schreiben die Pfader weiter. Da kann einem gelungenen Sola eigentlich nichts mehr im Weg stehen. (af.)