In Baden laufen die Dreharbeiten zu «Verliebt in Baden». Der Film wird die Stadt aus verschiedensten Perspektiven zeigen – unter anderem mithilfe einer Drohne.
Angela Kopp und ihre Kolleginnen und Kollegen sitzen auf dem Bahnhofplatz und warten. Das gehört dazu, wenn man dreht – warten, drehen, noch einmal drehen, weitergehen, warten. Spass macht es trotzdem. Angela Kopp ist eine der Protagonistinnen des Projekts «Verliebt in Baden». Die 21-Jährige hat über den Basketballklub Alstom ihre Liebe zu Baden entdeckt. «Ich bin auf dem Mutschellen aufgewachsen», erzählt sie. Irgendwann habe sie einen Club gesucht, um auf einem höheren Niveau spielen zu können. In Baden ist sie fündig geworden, und nun lässt die Stadt sie nicht mehr los. Gemeinsam mit ihren Basketballkollegen spielt sie sich an diesem wunderschönen Spätsommersonntag quer durch die Stadt.
Basketballspiel quer durch Baden
Michael Spindler, Regisseur, Kameramann und Co-Autor des Films, will eine Szene im Promenadenlift drehen. Autor und Projektleiter Hubert Staubli gibt per Funk die Anweisungen an den Assistenten durch: «Im nächsten Lift darf nur unsere Gruppe mitfahren.» «Geht nicht, da müssen Leute dringend auf den Bus, wir müssen abwarten», heisst es von oben. Also ist wieder warten angesagt. Inzwischen macht Pilot Dionys Frei die Drohne startklar, Kameramann Raphael Schläppi setzt sich die Spezialbrille auf, mit der er die Aufnahmen der fliegenden Kamera verfolgen kann.
Dann ist es so weit. Der Lift mit den Basketballerinnen und Basketballern nähert sich langsam von oben, die Drohne schwebt ihm entgegen, filmt die Gruppe durch den gläsernen Lift und folgt ihr dann bis über die rote Brücke in Richtung Ennetbaden. Michael Spindler verfolgt die Aufnahmen gespannt auf einem kleinen Bildschirm. «Besser kann man das nicht mehr machen», sagt er. Die Aufnahme ist nun im Kasten.
Baden inklusive Liebesgeschichten
«Die beiden, die die Flugaufnahmen machen, sind wahrscheinlich die Besten in der Schweiz», sagt Hubert Staubli. Es sei wichtig, dass man sich voll und ganz aufeinander verlassen könne. «Wir drehen mitten in der Stadt. Sicherheit ist enorm wichtig, und natürlich wollen wir möglichst wenig stören.»
Das ganze Team geht weiter in Richtung Holzbrücke. Wo auch immer die Drohne auftaucht, bleiben die Leute stehen, schauen zu, fragen nach. Michael Spindler nutzt natürlich nicht nur die Vogelperspektive. Auf der Holzbrücke positioniert er eine Kamera am Boden, das junge Basketballteam spielt um ihn herum. Der heutige Dreh führt über das «Triebguet» bis ins Terrassenschwimmbad.
Der Film will Baden aus den verschiedensten Perspektiven zeigen. Dabei bilden Liebesgeschichten jeglicher Art den roten Faden. Die Filmaufnahmen dauern noch bis zum nächsten Frühling – die Drohne wird also wohl noch ab und zu über der Stadt schweben.
Weitere Infos und erste Videossind auf www.verliebtinbaden.ch zu finden.