Der Verein «Humpeheber» will im Graben mit seiner Beiz «Kafi chez Soif» einen Kontrapunkt zum pulsierenden Treiben im Festgebiet setzen.
Eine Festbeiz, in der sich Besucher wohl und zu Hause fühlen. Mit diesem Gedanken machte sich der Verein Humpeheber aus Fislisbach an sein Badenfahrtprojekt ran. Das Resultat nach rund einjähriger Planung: Eine Kaffeebar aus Holz, die eine kubische Struktur hat, auf drei verschiedenen Ebenen organisiert ist und den Namen «Kafi chez Soif» trägt.
«Nachdem wir 2007 und 2012 mit Festbeizen präsent waren, bei denen Barbetrieb und Konzerte im Fokus standen, haben wir uns diesmal entschieden, den Besuchern eine gemütliche Kaffeebar anzubieten», sagt Peter Moser, OK-Präsident der «Humpeheber».
Das «Kafi chez Soif» wird im Graben zu stehen kommen und eine grosse Bar im Parterre haben. Darüber hinaus gibt es eine Terrasse beim Eingangsbereich und ein Sonnendeck mit Lounge im ersten Stock. «Von hier oben können Festbesucher mit einem kühlen Bier dem hektischen Treiben in den Strassen folgen», sagt Moser. Die Lounge bietet Platz für bis zu 30 Personen und kann reserviert werden. «Das ‹Kafi chez Soif› soll ein Kontrapunkt zum pulsierenden Treiben im Festgebiet setzen und durch sein attraktives Ambiente hervorstechen.»
Das Badenfahrt-Motto «Versus» setzt das fünfköpfige OK der «Humpenheber» mit seiner Leitidee – Kaffeebar vs. Discobar – um. So werden tagsüber Kaffee, hausgemachte Kuchen und Wraps serviert. Dabei können Gäste aus verschiedenen Kaffeevariationen wie Espresso, Cappuccino, Latte macchiato oder Iced macchiato wählen. Abends hingegen verwandelt sich das «Kafi chez Soif» in eine Discobar mit Musik. Dann werden Cocktails, Longdrinks und einige Kaffeespezialitäten angeboten. Dazu gehört das «Flämmli», das mit Kaffee, Zucker und Williams aufbereitet und flambiert wird. Neben kleineren Leckereien will der Fislisbacher Verein, der aus zwölf Mitgliedern besteht, den Festbesuchern auch kulturell etwas bieten. So werden an einzelnen Tagen Bands Live-Konzerte spielen und es wird verschiedene Überraschungsevents geben. «Am ersten Sonntag führen wir zudem ein Jassturnier durch», sagt Moser.
Die «Humpeheber» stecken bereits mitten in den Vorbereitungen für das grösste Volksfest des Kantons. Die Aufbauarbeiten für die Kaffeebar erfolgen bei der Wettinger Brunner Strub + Partner AG. «Wir sind dankbar, dass wir bei der Bauunternehmung das Material lagern und vor Ort unser Projekt realisieren können», sagt Moser. Die Firma stellt den «Humpehebern» zwar ein Lager zur Verfügung, doch die Festbeiz müssen sie alleine stemmen. «Das finanzielle Risiko liegt alleine beim Verein. Wir haben keine Sponsoren oder Firmen, die uns unter die Arme greifen», erklärt der OK-Präsident. Jedoch habe man vom letzten Stadtfest noch Rückstellungen, auf die man zurückgreifen könne. Ansonsten sei der Verein wirtschaftlich auf ein gutes Gelingen an der Badenfahrt angewiesen.
«Wir sind optimistisch, dass der Betrieb des ‹Kafi chez Soif› erfolgreich sein und unsere Kosten tragen wird», sagt Moser und fügt an: «Die letzten beiden Male kamen unsere Projekte bei den Festbesuchern sehr gut an.» Die «Humpeheber» würden sich riesig auf die Badenfahrt freuen.