«Das ist ein Projekt für die nächsten 50 Jahre», betonte Gemeinderat Stephan Wild. Mit einem Spatenstich begannen die Bauarbeiten für die Verbindung der Wasserversorgungen von Mägenwil und Wohlenschwil.
«Hier an der Gemeindegrenze wird die Messstation gebaut», sagte Wild. Der Mägenwiler Gemeinderat leitet die Planung und Realisation des Wasserverbundes. Und obwohl er schon sieben Jahre im Amt ist, schloss er seine Ansprache mit den Worten «Das ist mein erster Spatenstich.»
1,4 km lang wird die künftige Wasserleitung zwischen Mägenwil und Wohlenschwil. Ihre Nennweite beträgt 250 mm. Sie bildet das Herzstück des Wasserverbundes der beiden Gemeinden. Insgesamt investieren sie rund 3,1 Millionen Franken in das Vorhaben. Weil das Reservoir Halde der Gemeinde Mägenwil und das Reservoir Hanenberg der Gemeinde Wohlenschwil auf gleicher Höhe liegen, bestehen ideale Voraussetzungen für den hydraulischen Zusammenschluss.
Zum Projekt gehört auch der Ausbau des Reservoirs Hanenberg. Dafür wird die Gemeinde das Reservoir Dorf ausser Betrieb nehmen. Damit kann die heutige Zonentrennung aufgehoben werden. Dank den neuen Anlagen kann Wohlenschwil seine Wasserreserve auf 500 m3 und Mägenwil auf 400 m3 sicherstellen. Die Gemeinde Wohlenschwil verfügt über reiche Wasserreserven. «Mägenwil wird von Wohlenschwil Wasser kaufen», sagt Wild und betont: «Davon können beide Gemeinden profitieren.» Die Wasserversorgung ist nicht das erste gemeinsame Werk der beiden Gemeinden. Sie haben ihre Gemeindewerke, in denen die Brunnenmeister arbeiten, zusammengelegt.