Wettingen
Einwohnerrat betreibt Bar am Wettiger Fäscht

33 Vereine und 18 Marktfahrer nehmen an der 44. Ausgabe des Wettiger Fäschts teil – auch der Einwohnerrat ist dabei.

Barbara Scherer
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Das 44. Wettiger Fäscht steht in den Startlöchern
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Jeder Schritt muss sitzen.
Wettiger Fäscht
Die Aufbauarbeiten für das Wettiger Fäscht sind im vollen Gange.
Am Freitag gehts los mit dem grossen Dorffest.
Die Autoscooter stehen bereit.
Der Lunapark steht auf dem Rathausplatz
Die Aufbauarbeiten für die 44. Auflage sind im vollen Gang
33 Vereine und 18 Marktfahrer nehmen am Dorffest teil
Die Bühne steht bereit.
Auch der rote Teppich wird ausgerollt.
Das Festzelt wird in Kürze bevölkert sein.
Wettingen ist bereit für das grosse Dorffest.

Das 44. Wettiger Fäscht steht in den Startlöchern

Chris Iseli

Ab morgen Freitag verwandelt sich die Zentralstrasse in eine Barmeile, und die Brühlwiese wird zur Open-Air-Bühne: Es ist so weit, das Wettiger Fäscht beginnt. Bereits zum 44. Mal geht das grosse Dorffest über die Bühne.

«In diesem Jahr ist alles etwas anders angeordnet», sagt Urs Blickenstorfer, Medienverantwortlicher des Organisationskomitees. So befindet sich der Lunapark auf dem Rathausplatz. «Es ist sicherer, wenn der Lunapark am Rand des Festgeländes liegt», sagt Blickenstorfer. «Das sonst hier aufgebaute Eventzelt gibt es dieses Jahr nicht.» Die Events sind zum Teil auf die Open-Air-Bühne verschoben worden, finden bei den Golden Oldies statt oder freiluft auf dem Festgelände. Der Wochenmarkt, der sonst ebenfalls auf dem Rathausplatz ist, hält auf dem Zentrumsplatz Einzug. «Dafür gibt es zwei Bühnen auf der Wiese, eine davon befindet sich im Open-Air-Zelt», sagt Blickenstorfer.

Insgesamt nehmen 33 Vereine und 18 Marktfahrer am Wettiger Fäscht teil. Einmalig dieses Jahr betreibt der Einwohnerrat zum 50-Jahr-Jubiläum eine eigene Bar. In der «wähl-BAR» werden die Gäste von aktiven und ehemaligen Ortspolitikern bedient. «Das Eröffnungskonzert findet ebenfalls in der Bar des Einwohnerrats statt», fügt Blickenstorfer an. Am Sonntag wird wie jedes Jahr der ökumenische Gottesdienst durchgeführt – dieses Jahr aber im Festzelt der Golden Oldies. Neben unzähligen Ess- und Trinkständen bietet die Casa Latina einen Salsa-Workshop an, und beim STV Wettingen darf man sich beim «Beerpong-Turnier» beweisen.

Wettiger Fäscht

Freitag, 1. Juli
16 Uhr: De schnällscht Wettiger
22.45 Uhr: Larytta

Samstag, 2. Juli
15.30 Uhr: Andrew Bond
16.45 Uhr: Big Band Expericence
20 Uhr: The Wanton Bishops

Sonntag, 3. Juli
11 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
14 Uhr: Salz und Pfäffer

Bühne für musikalische Perlen

Die kleinen Besucher können dieses Jahr den Kasperli im Stück «De Cholderi und de Polderi» im Mehrzweckraum der Bezirksschule treffen. Zudem können sie auf Hüpfburgen herumtollen und an diversen Spielen am Samstagnachmittag teilnehmen. Auch musikalisch dürfen sich die Knirpse freuen: Auf der Open-Air-Bühne spielt am Samstag der Schweizer Kinderliedermacher Andrew Bond. Ebenso dürfen sich die älteren Gäste über ein breites musikalisches Programm freuen. «Wir wollen alle potenziellen Gäste des Wettiger Fäschts ansprechen», sagt Marco Meier, Zuständiger für das musikalische Programm. So bietet das Fäscht von der Handharmonika-Gruppe über eine Big Band bis hin zur Elektro-Band für jeden Geschmack etwas an.

«Dieses Jahr war es schwieriger, passende Headliners zu gewinnen, da zur gleichen Zeit das Zürifäscht und das Open Air St. Gallen stattfinden», sagt Meier. Trotzdem konnten einige musikalische Perlen organisiert werden. «Ich persönlich freue mich auf ‹The Wanton Bishops› aus dem Libanon», sagt Meier. Die Rock-’n’-Roll-Band tourt gerade durch Europa und kommt direkt von Moskau ans Wettiger Fäscht. Für Partystimmung am Freitagabend sorgt die Schweizer Band «Larytta» mit einer Mischung aus Elektrobeats und afrikanischen Rhythmen. Finanziert wird das Open Air durch Sponsoren und mit Unterstützung der Gemeinde. «Grosse Headliner können wir uns nicht leisten. Wir präsentieren dafür unbekanntere, aufstrebende Bands», sagt Meier. Das Risiko dabei sei, dass die Leute nicht kommen, weil sie die Bands nicht kennen. Meier: «Unser Ziel ist es, die Besucher positiv zu überraschen und als Plattform für neue Bands zu agieren.»