Der Einwohnerrat hat gestern Abend ausgiebig über die Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung «Limmatknie» diskutiert – und diese überraschend klar mit 40 Ja bei sieben Enthaltungen angenommen.
Bei einem Nein hätte das Projekt «Neues Botta-Bad» nicht realisiert werden können. Doch das eindeutige Ja zum neuen Zonenplan gibt grünes Licht fürs Bad. Allerdings ist der Plan mit einer Auflage verbunden: Das neue Thermalbad muss sich besser an die alten Bauten des bestehenden Badener Bäderquartiers anpassen.
Team, SP und Grüne kritisierten in der Diskussion, dass ihre Anliegen nicht aufgenommen worden seien. Das Team stellte den Antrag auf Volksabstimmung in Aussicht. Karin Bächli (SP) verlangte, dass der Einfügungsparagraf für Bauten und Anlagen nicht nur für den Limmatraum, sondern gleichzeitig auch für die Umgebung gelten soll.
Die Ratsmehrheit folgte dem Antrag, womit der Weg für ein Ja geebnet war. Hannes Streif (Team) verzichtete sodann auf den Antrag auf Volksabstimmung. Der Rat bewilligte zudem 4,5 Millionen Franken für die Sanierung des Parkhauses Gartenstrasse.