Baden
Einwohnerrat gibt grünes Licht fürs neue Botta-Bad

Der Einwohnerrat hat gestern Abend ausgiebig über die Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung «Limmatknie» diskutiert – und diese überraschend klar mit 40 Ja bei sieben Enthaltungen angenommen.

Roman Huber
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Bildergalerie: Darum hat die Studie von Mario Botta klar gewonnen
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Christian Kerez Die Konzeption ist stark introvertiert, die Stimmung der Bäder mystisch, der Bezug zur Limmat und nach aussen generell wird vermisst. Christian Kerez, Architekt
Bétrix & Consolascio Die über das Planungsgebiet verteilten Baukörper mit Bad erschweren einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb. bétrix & Consolascio Architekten AG
Max Dudler Die Architektur hat einen monumentalen, statischen Charakter; städtebaulich vermag die Studie zu überzeugen. max Dudler Architekten AG
Mario Botta Vom Längsbau öffnen sich die fünf Finger zur Limmat; links der dreigliedrige Wohnungsbau. Mario Botta Architetto

Bildergalerie: Darum hat die Studie von Mario Botta klar gewonnen

zvg

Bei einem Nein hätte das Projekt «Neues Botta-Bad» nicht realisiert werden können. Doch das eindeutige Ja zum neuen Zonenplan gibt grünes Licht fürs Bad. Allerdings ist der Plan mit einer Auflage verbunden: Das neue Thermalbad muss sich besser an die alten Bauten des bestehenden Badener Bäderquartiers anpassen.

Team, SP und Grüne kritisierten in der Diskussion, dass ihre Anliegen nicht aufgenommen worden seien. Das Team stellte den Antrag auf Volksabstimmung in Aussicht. Karin Bächli (SP) verlangte, dass der Einfügungsparagraf für Bauten und Anlagen nicht nur für den Limmatraum, sondern gleichzeitig auch für die Umgebung gelten soll.

Die Ratsmehrheit folgte dem Antrag, womit der Weg für ein Ja geebnet war. Hannes Streif (Team) verzichtete sodann auf den Antrag auf Volksabstimmung. Der Rat bewilligte zudem 4,5 Millionen Franken für die Sanierung des Parkhauses Gartenstrasse.