Das Elektrizitätswerk Wettingen präsentiert seinen Geschäftsbericht und blickt auf ein bewegtes 2014 zurück. Doch auch 2015 wird ein intensives Jahr.
Die Geschäfte des Elektrizitätswerk Wettingen (EWW) seien 2014 sehr erfreulich ausgefallen, schreibt Geschäftsführer Peter Wiederkehr in einer Medienmitteilung zum Geschäftsbericht. Ein Blick in die aktuellen Zahlen zeigt allerdings, dass die Einnahmen aus den Bereichen Wasserversorgung, Elektrizitätsversorgung und Elektrofachgeschäft nicht ganz so gut ausgefallen sind wie 2013. 19,2 Millionen Franken betrug der Gesamtertrag 2014. Im Jahr zuvor verpasste man knapp die 21 Millionen Franken. Die Gemeinde hat 2014 minim weniger Strom verbraucht als noch vor einem Jahr. Der Wasserverbrauch hält sich auf Vorjahresniveau. Da der Aufwand im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls tiefer ausfällt, resultiert unter dem Strich ein Gewinn von 1,4 Millionen Franken (Vorjahr 1,72 Millionen Franken).
Das EWW blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Die drei Brunnen des neuen Grundwasserpumpwerks Tägerhardwald in Würenlos sind gebohrt und die kilometerlangen Anschlussleitungen verlegt worden. Das Pumpwerk wird gemeinsam mit den Gemeinden Würenlos und Neuenhof umgesetzt. Nun geht es an den Bau des Pumpenhauses. Gemäss Zeitplan soll es im Februar 2016 in Betrieb genommen werden. Auch die Sanierung der Quellen am Lägernhang hat begonnen. Diese werden ausgegraben und neu gefasst. In den vergangenen Wochen wurde die Quelle Grafengut bereits neu gefasst. Sobald diese fertig ist, folgen die Quellen Krummorgen und Moos.
Auch der Rückbau des Wasserreservoirs Birch hat begonnen. Derzeit wird auf der Baustelle das alte Reservoir abgebrochen und die Baugrube für den Neubau ausgehoben. Das neue Reservoir wird zwei Kammern mit 2000 Kubikmetern Fassungsvermögen haben. Das alte «Birch» hatte drei Kammern à 150 Kubikmetern. (GAL)
Quellenbesichtigung: Sa., 30. Mai, 9.30 Uhr, Schützenhaus.