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Das Straussenbauprojekt Schadenmühle kann nach vielen Diskussionen fortgeführt werden. Das Projekt lag gemeinsam mit dem Lärmsanierungsprojekt Schadenmühle Anfang 2013 öffentlich auf. 20 Einwendungen blockierten die beiden Projekte seither.
Nachdem der Regierungsrat am 2. November 2016 das Strassenbauprojekt Schadenmühle genehmigt und im selben Atemzug alle offenen Beschwerden abgewiesen hatte, ging erneut eine Beschwerde bezüglich Lärmschutzgründen ein. Diese wurde nun nach Verhandlungen zurückgezogen. Mit dem Beschwerdeführer konnte eine Lösung gefunden werden. Nun kann das Projekt weitergeführt werden. Der Baustart erfolgt voraussichtlich 2019.
Die Einsprecher forderten, neben baulichen Anpassungen an der Strasse und Eingriffen auf privaten Parzellen, hauptsächlich weitere Massnahmen zum Lärmschutz. Die Forderungen beinhalteten Tempo 30 und ein nächtliches Fahrverbot auf der Mellingerstrasse.
Diese wurden vom Regierungsrat abgelehnt, allerdings kann die Lärmbelastung mit dem Projekt trotzdem für die meisten Liegenschaften reduziert werden. Mit den Einsprechern seien laut Staatskanzlei langwierige Verhandlungen geführt worden, ehe es am 2. November 2011 zum Entscheid kam.
Mit der Umsetzung des Projekts wird laut Staatskanzlei die SBB-Brücke erneuert und angepasst. Damit falle auch die Verkehrsbehinderung weg. Die heutige Durchfahrtshöhe von lediglich 3,9 Metern führt dazu, dass regelmässig Lastwagen stecken bleiben. Dies trotz mehrfacher Beschilderung.
Um die nötige Durchfahrtshöhe zu erreichen, wird die Strasse unter der Brücke abgesenkt. Die Hauptmassnahmen des Projekts sind die Strassensanierung, der Ersatz der SBB-Brücke mit einem angehängten Radwegsteg sowie der neue Kreisel Burghalde, welcher unter der Brücke erstellt wird.