Stadtfest Baden
Es winken 10000 Franken für die zündende Idee

Die Vereinigung Unternehmenskultur Baden hält am Stadtfest Augen und Ohren offen. Sie ist auf der Suche nach dem besten Projekt, einem das «gefällt». Dieses soll dann belohnt werden.

Katia Röthlin
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So farbenfroh wie die Festplaketten wird sich auch das Stadtfest Baden 2012 präsentieren.

So farbenfroh wie die Festplaketten wird sich auch das Stadtfest Baden 2012 präsentieren.

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«Wir sind gespannt», sagt Urs Wiezel, Inhaber der S&W Werbeagentur AG und Mitglied von Ukurba (Unternehmenskultur Baden). Noch sei völlig offen, welche Ideen und Projekte sich während des Stadtfestes als Renner herauskristallisieren würden. Die beste Idee, das beste Projekt, den besten Performer – das sucht Ukurba, und es winkt eine Belohnung.

Einsatz seit über zehn Jahren

Ukurba ist eine Vereinigung von Unternehmen in Baden, die sich seit über zehn Jahren für die Kultur einsetzt. Gewöhnlich bräuchte es lange, bis ein Projekt die nötige finanzielle Unterstützung bekomme, sagt Wiezel. Bei Urkurba gehe es schnell und unbürokratisch. Findet eine Idee eine Mehrheit bei den zehn Sponsoren, wird sie unterstützt. So profitierten bereits Projekte wie «Hotel offen», das Solarmobil-Rennen oder ein Stück der Schauspielerin Simona Hoffmann von der finanziellen Unterstützung.

Urs Wiezel.

Urs Wiezel.

Dieses Jahr nun setzt Ukurba Geld ein für das Stadtfest. «Wir prämieren das, was uns gefällt», sagt Wiezel. Die Mitglieder von Ukurba würden mit offenen Augen, Ohren und Nasen durch das Stadtfest streifen. «Wir vergeben nur einen Preis und dies unabhängig von der Prämierung durch das OK des Stadtfestes», sagt Wiezel. Die Preissumme beträgt 10 000 Franken.

Natürlich kann man sich für die Prämierung auch anmelden. Dazu sendet man eine Bewerbung an Ukurba. Sie enthält eine Beschreibung des Beitrags sowie Zeit und Ort der Austragung. Die Ukurba-Mitglieder sehen sich den Beitrag an und entscheiden dann. Die Ideen, nach denen Ukurba Ausschau hält, sollen das Stadtfest bereichern. Sie müssen nicht während der ganzen Dauer des Festes zu sehen sein, können auch Teil eines Projektes sein und sie müssen mit dem OK abgesprochen sein. «Wir haben keine Präferenzen», sagt Wiezel. Alles sei möglich.