In der Schutzzone von Fislisbach soll anstelle von Ackerland eine Blumenwiese angesät werden — zum Schutz des Grundwassers.
Die Gemeinde Fislisbach hat mit dem Landwirt Anton Peterhans vereinbart, dass in Zukunft zum Schutz des Grundwassers im Bereich der Schutzzone auf dem Land des Bauern auf eine intensive landwirtschaftliche Nutzung verzichtet wird. Anstelle dessen wird eine extensive Blumenwiese angesät.
Hintergrund der Vereinbarung ist die Erstellung des Grundwasserpumpwerks Moos der Wasserversorgungen Fislisbach und Mellingen sowie der daraus resultierenden neuen Schutzzoneneinteilung. Als Gegenleistung für das freiwillige Entgegenkommen erhalte Grundeigentümer Peterhans für die Fläche von rund 2,5 Hektaren Land eine finanzielle Abgeltung von 2500 Franken pro Hektare und Jahr, teilt die Gemeinde mit. Peterhans wird die extensive Blumenwiese als ökologische Ausgleichsfläche ohne jegliche Düngung und Pflanzenschutz auf einer Gesamtfläche von ca. 3,7 Hektaren ansäen. Für die Bewirtschafter von extensiv genutzten Wiesen gelten die strengen Vorgaben der Verordnung über die Direktzahlungen an die Landwirtschaft des Bundesrates. (az)