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Neu führen zwei Spuren durch den Schlossbergtunnel in Baden, doch die Fahrbahnen seien zu eng, kritisierten die Buschauffeure. Nun hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons Aargau reagiert.
«Es besteht permanent die Gefahr einer Streifkollision, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der erste Unfall geschieht»: Thomas Bosshard von der Leitstelle der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) bemängelte im Juni die Sicherheit im renovierten Badener Schlossbergtunnel.
Neu führen zwei Spuren von der Schulhausplatzkreuzung durch den Tunnel in Richtung Bahnhof – doch die Fahrbahnen seien zu eng, und es fehle eine Markierung, welche die Spuren trenne, lautete die Kritik der Buschauffeure. Ein Lastwagenfahrer erklärte: «Die Breite der beiden Fahrspuren stadteinwärts reicht nicht aus, wenn ein Lastwagen neben einem Auto fahren soll.»
Nun hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons Aargau auf die Kritik reagiert: «Zur Verdeutlichung der Verkehrsführung wird die Signalisation durch den Schlossbergtunnel in Baden in Fahrtrichtung Norden um zwei Hinweisschilder ergänzt.» Die angebrachten Schilder weisen seit Freitag darauf hin, dass man auf den beiden Spuren versetzt nebeneinander fahren soll. Versetztes Fahren ermögliche es, dass auf der «überbreiten Fahrbahn ohne Mittelmarkierung» zwei Fahrzeugströme nebeneinander Platz fänden, teilte das BVU mit.
Der Schlossbergtunnel wurde im Zusammenhang mit der Sanierung des Badener Schulhausplatzes erneuert. Seit rund zwei Monaten kann die meistbefahrene Kreuzung im Kanton wieder in alle Richtungen überquert werden. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt zieht bereits ein positives Fazit: «Die nach dem Umbau eingeführte Verkehrsführung auf dem Knoten am Schulhausplatz zeigt bereits heute Wirkung.» Der Verkehrsfluss habe sich verbessert.