Unter den 32 Kandidierenden figurieren alle zehn Bisherigen.
Trotz je einem Sitzverlust bei den Wahlen 2009 und 2013 stellt die FDP mit zehn Sitzen nach wie vor die stärkste Vertretung im Einwohnerrat. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. «Wir wollen stärkste politische Kraft in Baden bleiben», sagt Co-Parteipräsident Tobias Auer, und wenn es zu einem Sitzgewinn reichen würde, wäre das eine willkommene Zugabe.
Dass die FDP mit 32 Kandidierenden die längste Liste aller Badener Parteien hat, sei auf den frühen Wahlauftakt und die konsequente Arbeit von Wahlkampfteam und Vorstand zurückzuführen, sagt Auer. Zudem kann die FDP auf alle zehn Bisherigen zählen, die sich der Wiederwahl stellen. Unter den Neuen findet sich mit Andreas Voser ein Ehemaliger, der nach Abgabe des Verwaltungsratspräsidiums beim Alterszentrum Kehl zurückkehren will. Er ist einer von fünf FDP-Räten, die während der ablaufenden Amtszeit demissionierten.
Philippe Ramseier und Andrea Libardi kandidieren auch für den Stadtrat, womit sich die Wahlchancen der Neuen für einen oder zwei Einwohnerratssitze erhöhen, sollte es mit der Wahl in die Exekutive klappen.
Bei der FDP, die ihre Liste zusammen mit den Jungfreisinnigen der Stadt führt, sind sämtliche Stadtquartiere vertreten. Ebenso decken die Freisinnigen eine breite Palette ab, was sowohl das Alter als auch den Beruf betrifft. Mit acht Frauen ist die weibliche Vertretung bei der FDP zwar immer noch bescheiden, jedoch besser als bei den früheren Wahlen. Umso besser ist die jüngere Generation vertreten, sind doch rund ein Drittel der Kandidierenden weniger als 30 Jahre alt. Ältester FDP-Kandidat ist übrigens kein Geringerer als der frühere Remetschwiler Gemeindeammann Willy Hersberger. (-rr-)