In der Serie «Sommerort» stellen wir heute die Panorama Lounge & Bar auf dem Hotel Linde in Baden vor. Stimmt das Wetter, schweift der Blick von hier bis zu den Glarner Alpen.
Wenn die Luft klar ist, sieht man von der Badener Panorama Lounge & Bar auf dem Dach des Hotel Linde bis weit in die Glarner Alpen. Am schnellsten besetzt sind in der Panorama Lounge & Bar aber die Plätze mit Aussicht auf die Ruine Stein.
Die Altstadt von Baden wirkt aus der Vogelperspektive postkartenreif. Aber auch die Frontseite der Lokalität bietet einen schönen Blick auf Wettingen und die sanfte Hügellandschaft des Üetlibergs. Rihannas «Umbrella» tönt aus dem Lautsprecher, während am Himmel die Wolken aufreissen und der Sonne Platz machen. Die Musiklautstärke ist diskret, sodass man sich noch gut unterhalten kann.
Seit Mai 2013 ist die Dachterrasse des Hotels Linde unter dem Namen Panorama Lounge & Bar für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet rund 85 Sitzplätze.
Geschäftsführerin Marianne Wanner, die den Betrieb zusammen mit ihrem Bruder Fritz Wanner führt, erzählt: «Nachdem wir unsere Gartenwirtschaft auf dem Lindenplatz wegen Bauarbeiten verkleinern mussten, bauten wir den Betrieb auf dem Dach aus.»
Das schlichte schwarze Rattan-Mobiliar besteht aus Stehtischchen mit Hockern und riesigen Lounges, bei denen es etwas dauert, bis man die optimale Sitzposition gefunden hat. Auf der Brüstung sind weisse Puzzle-Lampen drapiert, die erst am Abend richtig zur Geltung kommen.
Weil auf dem Dach keine eigentliche Küche besteht, ist das kulinarische Angebot auf verschiedene Häppchen beschränkt. Wanner: «Jeden Nachmittag werden die Zutaten frisch aus der Hotelküche hochbefördert und vor dem Publikum angerichtet.»
Die Getränkeauswahl erweist sich als klein aber exklusiv. Unter den alkoholischen Getränken gibt es unter anderem den Cuvée Rosenreben von der Zunft zur Sankt Cordula und das HB-Bier vom Münchner Hofbräuhaus zu entdecken.
Zu den Spezialitäten gehören die nach Eigenrezept zubereiteten Mango- und Himbeerbowlen, die es mit und ohne Alkohol gibt sowie verschiedene hausgemachte Eistees. Aromatische Teemischungen werden dafür im Original Tea Jay vor dem Gast mit heissem Wasser aufgebrüht und fliessen über den mit Eis und Sirup gefüllten Glasbehälter darunter.
Das Publikum ist sehr gemischt; Frauen sind gemäss Wanner in der Mehrheit. Platz findet man immer. Das Preisniveau bewegt sich im mittleren Bereich, so kostet 1 dl Wein je nach Sorte zwischen 7.50 und 9.50 Franken, der Panorama-Prosecco mit frischen Granatapfelkernen 10.50 Franken.
Am 1. August steht ein Schlemmerbuffet à discrétion für 60 Franken auf dem Programm, inklusive traumhaftem Blick auf das Feuerwerk. Samstags von 16.30 bis 19.30 Uhr werden zu allen Campari-Getränken Häppchen serviert.