Der von den Förstern gefürchtete Borkenkäfer ist zurückgekehrt. 120 Kubikmeter Holz sind im Fislisbacher Waldgebiet Hiltiberg betroffen. Die Bäume werden gefällt und aus dem Wald abtransportiert. Für den Förster sind die Käfer ein grosses Problem.
«Der heisse Sommer hat den Fichten arg zugesetzt», erklärt der Fislisbacher Förster Martin Imhof. Die Konsequenz: Der von den Förstern gefürchtete Borkenkäfer ist zurückgekehrt. 120 Kubikmeter Holz sind betroffen.
«Das entspricht rund 10 Prozent der Waldnutzung, also der jährlichen Abholzung», sagt Imhof. Grössere Populationen des fünf Millimeter grossen «Buchdruckers» seien im Waldgebiet Hiltiberg entdeckt worden.
Befallene Bäume werden gefällt
Der Borkenkäfer befällt nur Fichten, die geschwächt sind. Die betroffenen Bäume werden umgehend gefällt und aus dem Wald abtransportiert. «Nur so können wir die Ausbreitung des ‹Buchdruckers› verhindern», sagt Imhof. Wenn nichts unternommen werde, vermehre sich der Borkenkäfer rasant.
Zusätzlich wird Imhof die umliegenden Fichten des befallenen Gebiets in nächster Zeit kontrollieren. Das kranke Holz sei technisch einwandfrei, sofern es kurz nach dem Fällen weiterverarbeitet werde, sagt der Förster. Für ihn sind die Borkenkäfer ein ernsthaftes Problem: «Der Nadelholzanteil im Fislisbacher Wald ist ohnehin schon gering.» (FZI)