Baden
Filmfestival will das Bewusstsein für die Umwelt stärken

In 14 Städten gleichzeitig findet am Freitag das «Filme für die Erde»-Festival statt – zum ersten Mal auch im Hotel Du Parc in Baden. Über den ganzen Tag verteilt zeigt das Festival sechs Dokumentarfilme zum Thema Umwelt.

Stefanie Suter
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Szene aus «Growing Cities».

Szene aus «Growing Cities».

zvg

«Wir wollen nicht den Mahnfinger erheben», sagt Cristina Roduner, Pressesprecherin des «Filme für die Erde»-Festivals. «Wir möchten auf die ökologischen Probleme aufmerksam machen, und aufzeigen, was jeder einzelne für unsere Umwelt beitragen kann.»

Der Film «Königreich Arktis» über den Überlebenskampf eines Walross- und eines Eisbärenjungen eröffnet das Umwelt-Festival und ist Schulklassen vorbehalten. Das Lunchkino über Mittag ist öffentlich zugänglich und die einzige Vorführung, die Eintritt kostet. Gezeigt wird «Sand Wars» – ein Film über Sand, der nach Wasser zur meist gesuchten Ressource gehört. Am Nachmittag geht es zuerst mit dem Film «Frisch auf den Müll» für Schulklassen weiter, die nachfolgenden Filme «Das Geheimnis der Bäume» und «The Island President» sind öffentlich.

«Das Highlight ist die Schweizer Premiere von ‹Growing Cities› – ein Roadmovie über ‹urban farming› in den USA», sagt Roduner. «Urban farming» – Gärtnern in der Stadt – ist das Hauptthema in diesem Jahr. Vor der kostenlosen Aufführung findet zu diesem Thema ein Podium in Winterthur statt, dem Hauptaustragungsort des Festivals. Das Podium wird live in die anderen 13 Festivalstädte übertragen.

Wer nach den Filmen Lust bekomme, sich für die Umwelt zu engagieren, könne sich an Ständen über die Möglichkeiten informieren, sagt Roduner: «Die Stiftung ‹Das Tier und Wir – für Ethik im Unterricht›, der Verein ‹fair-fish› und der WWF Aargau sind vor Ort.» Zudem stellt die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften Studiengänge zum Thema «Nachhaltigkeit» vor.