An der Kreuzung Altenburg/-Mattenstrasse, wo früher die hausgrosse Trafostation stand, ist ein schlichter Kasten mit einer Kupferfassade entstanden. Es ist die neue Trafostation. Heute wurde sie eingeweiht.
«Freude herrscht» sagte Gemeinderat Roland Kuster bei der Trafo-Einweihung in Anlehnung an Adolf Ogis Worte letzte Woche beim Gottharddurchstich. «Aber keine Angst, meint Gemeinderatskollege Felix Feiner und ich werden wegen der Trafostation nicht gleich zu heulen beginnen und uns um die Arme fallen.»
Tatsächlich wäre es vermessen die Bedeutung der beiden Ereignisse zu vergleichen. Gleichwohl darf die Gemeinde auf die neue Trafostation an der Kreuzung Altenburg/-Mattenstrasse stolz sein. Wo früher die hausgrosse Trafostation stand, ist ein schlichter Kasten mit einer Kupferfassade entstanden. Letzteres erst auf Druck der Ortsbildkommission, die mit einem nackten Betonklotz eine Verschandelung des Quartiers befürchtete.
Neu gestalteter Sitzplatz
«Der Kupferpreis war zum Glück nicht sehr hoch, so konnten wir uns das leisten», scherzte Peter Wiederkehr, Geschäftsleiter der Elektrizitäts- und Wasserwerke Wettingen (EWW). Und sorgte gleich nochmals für einen Lacher: «Wir nannten es ‹Kunst am Bau› und mussten uns von einem einheimischen Künstler belehren lassen, dass der Bau zwar gelungen sei, es sich aber keineswegs um ein Kunstwerk handle.»
Gelungen ist auch die neue Umgebung. Eine moderne Tiefen-Entsorgungsanlage wurde errichtet, der Spielplatz aufgewertet und der Sitzplatz mit Brunnen neu gestaltet.