Der FC Baden will am Samstag im Heimspiel gegen Gossau einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrunde machen. Cedric Franek über die Stärken der Mannschaft, die in dieser Besetzung schon einige Jahre zusammenspielt.
Im Moment stimmt der Fahrplan. Der FC Baden liegt in der Gruppe 3 der 1. Liga vier Runden vor Schluss der Meisterschaft auf dem zweiten Rang. Der bedeutet die sichere Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Promotion League. Im Spiel gegen Gossau wollen die Badener den Vorsprung auf Verfolger Tuggen halten.
«Von der Aufstiegsrunde sprechen wir aber noch nicht», betont Abwehrchef Cedric Franek. Grosse Sprüche seien zurzeit nicht gefragt. «Wir nehmen es nun Spiel für Spiel», betont Franek. Nach einer Schwächephase, während der Baden viele Punkte liegen liess, gelte es jetzt, den positiven Trend der letzten Spiele fortzusetzen.
Drei Mal in Folge siegten die Badener, drei Mal blieben sie ohne Gegentor. Für den Abwehrchef ein wichtiger Punkt. «Wir haben den Fokus auf die Null gelegt, die Defensive gestärkt», betont er. Denn normalerweise sei die Mannschaft immer in der Lage, zumindest ein Tor zu erzielen. «Wir sind als Team nochmals näher zusammengerückt, sind eine zusammengeschweisste Truppe, haben nach Antworten gesucht und versucht, das Glück auch wieder zu erzwingen», sagt der 26-Jährige.
Dabei habe geholfen, dass die Mannschaft in dieser Besetzung doch schon einige Jahre zusammenspiele, so eine schwierige Lage einschätzen könne und wisse, was es brauche, um aus einem solchen Loch zu kommen. «Wir sind ruhig geblieben, auch unser Trainer Ranko Jakovljevic, wir liessen uns nicht verrückt machen, egal, was von aussen an uns herangetragen wurde», betont Franek.
Im Training habe jeder noch etwas mehr Gas gegeben, gemeinsam habe das Team nach Lösungen gesucht. «Und jetzt können wir gegen Gossau einen grossen Schritt nach vorne machen», sagt Franek.
Mit einem 3:3 endete das Hinspiel. «Dort sind die Spiele immer umkämpft», blickt Franek zurück. Auf dem heimischen Kunstrasen sollte das Badener Spiel aber noch besser zum Tragen kommen. Auch wenn Gossau mit dem Rücken zur Wand stehe und jeden Punkt brauche. Im Gegensatz zum FC Baden allerdings im Kampf um den Klassenerhalt.