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Gesteinsbrocken haben sich am Sonntag vom Hang unterhalb der Römerstrasse gelöst und sind auf die Promenade gestürzt. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Wer am Sonntag vor der Mittagszeit auf der Promenade der Limmat entlang ging, geriet vis-à-vis dem Oederlin-Areal nicht schlecht ins Staunen.
Auf der Limmatpromenade lagen mehrere Gesteinsbrocken, darunter ein Riesenbrocken von rund einer halben Tonne.
Sie mussten sich am späten Vormittag vom Nagelfluhfelsen unterhalb der Römerstrasse gelöst haben. Personen waren vom Felssturz nicht betroffen. Dennoch dürfte ihnen schon der Gedanke daran einigen Schrecken eingejagt zu haben, im besagten Moment an jener Stelle zugegen gewesen sein.
Naturgefahren nicht ausschaltbar
Es seien bereits einzelne Stein heruntergefallen, sagt Stadtoberförster Georg Schoop und man habe diese Stellen auch schon geprüft. Es sei zurzeit aber nicht zu befürchten, dass es zu weiteren Abbrüchen komme. Die Gesteinsbrocken wurden bereits weggeräumt. Für ihn sei es der erste derartige Felsabbruch in seinen 36 Jahren als Stadtoberförster, erklärt Schoop.
«Naturgefahren sind nie ausschaltbar», sagt Schoop, ausser man wollte dies mit einem enorm hohen Aufwand versuchen. Am Geissberg in Ennetbaden hat man Sicherheitsmassnahmen treffen müssen. Solche sind laut Schoop hier aber nicht notwendig.