Stetten
Gemeindevertrag mit Künten ist gescheitert

Die 5.- und 6.-Klässler werden nicht in Künten zur Schule gehen. Die Stimmberechtigten haben den Gemeindevertrag mit Künten abgelehnt. Somit wird Stetten kein Oberstufenstandort.

Erna Lang-Jonsdottir
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Ab dem Schuljahr 2014/15 gehen die Stetter Primarschüler der 5. und 6. Klasse nach Künten zur Schule. zvg

Ab dem Schuljahr 2014/15 gehen die Stetter Primarschüler der 5. und 6. Klasse nach Künten zur Schule. zvg

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174 von 1214 Stimmberechtigen sassen in der heissen Mehrzweckhalle Egg und fächerten mit ihren Broschüren zur Sommergmeind. Noch heisser wurde es, als Traktandum 7 an der Reihe war: der Gemeindevertrag zwischen Künten und Stetten zur Führung der 5. und 6. Klassen in Künten (die az berichtete).

Nach einer emotionalen Diskussion wurde der Antrag mit 66 Ja- zu 86 Neinstimmen abgelehnt. In der Folge zog der Gemeinderat die Satzungsänderungen für den Schulverband Reusstal unter Traktandum 8 zurück. Dies hat zur Folge, dass Stetten kein Oberstufenstandort für Stetter und Künter Sek- und Realschüler wird.

Genehmigt wurde der Verpflichtungskredit von 1,3 Millionen Franken für den Bau eines Regenbeckens, die Rechnung 2012 sowie die Rechtsformänderung des Alterszentrums Fislisbach. Die Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum; das Quorum wurde nicht erreicht.