Gegenstände auf der Fahrbahn sind gefährlich, vor allem für Motorradfahrer. Am Dienstagmorgen sorgten Spannsets, die vor dem Bareggtunnel auf der Fahrbahn lagen, für brenzlige Situationen.
Ein Unbekannter verlor heute Morgen um halb neun Uhr auf der A1 drei Spannsets. Diese Spannsets liessen fünf Reifen platzen und beschädigten bei einem weiteren Auto den Tank. Alle Autofahrer konnten ihr Fahrzeug auf dem Pannenstreifen anhalten, verletzt wurde niemand. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Spannsets lagen kurz vor dem Bareggtunnel auf der Fahrbahn, und zwar in Fahrtrichtung Bern.
Laut Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, kommt es fast täglich vor, dass Gegenstände auf der Autobahn liegen. «Wir behandeln solche Meldungen immer prioritär», sagt er. Denn vor allem für Motorradfahrer seien Gegenstände auf der Fahrbahn sehr gefährlich.
Verletzt werde zum Glück selten jemand. «Das aktuelle Beispiel zeigt, dass eine fehlende Ladungsicherung einen grossen Schaden anrichten kann», sagt Graser. Darum richtet die Kantonspolizei bei Kontrollen immer ein besonderes Augenmerk auf die sachgerechte Sicherung der Ladung. «Oft unterschätzen Autofahrer die Kräfte, die auf die Gegenstände einwirken, die nicht im Innern des Autos sind.»