Die Stimmbürger gingen anlässlich der Gemeindeversammlung mit dem Gemeinderat einher. Zu Diskussionen führten einzig zwei Überweisungsanträge.
109 Stimmbürger fanden sich am Montagabend zur Einwohnergemeindeversammlung in der Turnhalle Remetschwil ein. Dabei genehmigte die Gmeind sowohl den Rechenschaftsbericht 2015 als auch die Rechnung 2015 einstimmig. Zu keinen Diskussionen führte auch der Beitritt zum neuen Gemeindeverband „Musikschule Rohrdorferberg“ mit den entsprechenden Satzungen: Der Antrag wurde mit grossem Mehr gutgeheissen. Weiter sagten die Anwesenden Ja zum Reglement zur Finanzierung von Erschliessungsanlagen.
Zu vielen Wortmeldungen führten hingegen die beiden Überweisungsanträge von Christoph Merkli als Vertreter der IG Pro Heitersberg. Merklis erster Antrag sah vor, dass der Gemeinderat den finanziellen und zeitlichen Aufwand der Einwohnergemeinde für die Ortsbürgergemeinde erheben soll. Beim zweiten Antrag wurde die Gmeind aufgefordert, darüber abzustimmen, ob ein jährlich wiederkehrender Betrag von zehn Franken pro Einwohner an die Ortsbürgergemeinde als Abgeltung für die Bereitstellung des Waldes als Naherholungsgebiet beschlossen werden soll.
Nach reger Diskussion lehnten die Stimmbürger schliesslich den ersten Antrag mit 69 Nein und 26 Ja ab. Beim zweiten Antrag befürworteten die Anwesenden mit 84 Ja- zu 19 Neinstimmen, dass ein jährlich wiederkehrender Betrag von zehn Franken pro Einwohner an die Ortsbürgergemeinde zu bezahlen sei.
Sämtliche Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum. (ces)