Baden
Grossfahndung beendet – den Einbrechern gelang die Flucht

Die Polizei sucht in der Stadt Baden nach zwei Einbrechern in jugendlichem Alter. Polizisten mit Maschinenpistolen kontrollieren Fahrzeuge bei der Siggenthaler Brücke.

Martin Rupf
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Stau in Baden: Schuld ist eine Grossfahndung der Polizei.

Stau in Baden: Schuld ist eine Grossfahndung der Polizei.

Martin Rupf

Kurz nach 9 Uhr waren in Baden die ersten Polizeisirenen zu hören. Wenig später bildete sich auf der Brugger- und Haselstrasse ein Stau. Grund: Ausgangs Zentrum, kurz vor der Siggenthaler Brücke, hatte die Kantonspolizei eine Strassensperre errichtet, um jedes einzelne Fahrzeug zu kontrollieren.

Auf Nachfrage sagt Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau: «Heute Morgen gab es im Badener Martinsbergquartier einen Einbruchversuch. Zwei Personen in jugendlichem Alter – eine Frau und Mann – sind gesehen worden.» Derzeit laufe die Fahndung nach den zwei mutmasslichen Einbrechern noch.

Kurz vor Mittag wurde die Grossfahndung schliesslich abgeblasen. «Dies, ohne dass wir die mutmasslichen Einbrecher, die in einem Mehrfamilienhaus in zwei Wohnungen einzudringen versuchten, hätten festnehmen können», sagt Pfister.

Grossaufgebot wegen zwei Einbrechern?

Wohl nicht wenige Passanten und Verkehrsteilnehmer haben sich heute Vormittag ob des grossen Aufgebots der Polizei gewundert. Ist ein solches Grossaufgebot normal bei der Suche nach zwei mutmasslichen Einbrechern? Roland Pfister: «Wie viele Polizisten für eine Fahndung aufgeboten werden, hängt immer auch von der Dichte der Polizei-Patrouillen ab. Diese ist natürlich in der Region Baden mit der Stadtpolizei Baden und der Regionalpolizei Wettingen sehr gross.»

Und auch der Umstand, dass die Polizisten die Fahrzeuge mit umgehängter Maschinenpistole kontrollierten, sei nicht aussergewöhnlich. «Wir haben zwar nur nach zwei mutmasslichen Einbrechern gefahndet. Doch am Ende wissen wir nie, wer in einem Auto sitzt.»