Baden
«Herbstwoche» begeistert: Die Mädchen wollten gar nicht Abschied nehmen

Die Mädchen konnten in der vom Kunstraum Baden organisierten «Herbstwoche» ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Alle Aktivitäten standen im Zeichen des Spiels.

Florian Zimmermann
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Kunstraum Baden organisierte «Herbstwoche»
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Hier arbeitet man hochkonzentriert
Lea zeigt ihrem Vater, was sie alles gemacht haben
Der Tisch ist präsentationsreif
Die Kinder erklären ihren Eltern den Film
Die Kinder schreiben hochkonzentriert ihre Spielanleitungen

Kunstraum Baden organisierte «Herbstwoche»

Florian Zimmermann

Ein schwerer Abschied war es für die sieben Mädchen, die an der «Herbstwoche» teilgenommen hatten. Erst nach mehrmaligem Auffordern der Eltern machten sich die Sechs- bis Zwölfjährigen mit ihnen auf den Heimweg.

Nach der erfolgreichen «Frühlingswoche» organisierte der Kunstraum Baden zum ersten Mal auch im Herbst eine Bastelwoche im ähnlichen Stil. Eine Idee, die bei den Teilnehmerinnen Anklang fand. Lea (10) meinte: «Wenn ich fünf Freiwillige in meiner Klasse finde, werde ich eine ‹Winterwoche› organisieren.»

Alle Aktivitäten standen im Zeichen des Spiels: Vom Versteckenspielen übers Musizieren bis zum eigenen Brettspiel, das die jungen Damen selbst entwickelt haben. «Wir versuchen den Kindern neue Spielmöglichkeiten aufzuzeigen», sagte Anna Kälin, Leiterin der Herbstwoche.

Eine eigene Inselgruppe

Kreativität zeigten die Kinder auch am grössten Projekt der Woche: Sie kreierten ihre eigene Inselgruppe. Dazu wurde eine Tischfläche zuerst eingegipst, dann mit den Händen blau bemalt und schliesslich mit Inseln versehen.

Die Mädchen bevölkerten die Inseln mit Tieren und Menschen, die aus Knetmasse entstanden sind. Noch vor dem Abschied präsentierten sie mit Stolz ihren Mamis und Papis die Werke, die sie an den vier Vormittagen gebastelt, gegipst oder gezeichnet
hatten.

Was den Mädchen besonders gefallen gefallen hat:

Alina (9) «Ich bin schon zum zweiten Mal hier. Bereits letztes Mal hat mir das Spielen hier grossen Spass gemacht. Ich fand es sehr spannend, das Spiel selber zu erfinden. Ausserdem haben wir eine Spielanleitung geschrieben, was mir grossen Spass gemacht hat.»
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Selina (7) «Ich bin zum ersten Mal hier und finde es toll. Mir hat das Kneten grossen Spass gemacht. Ich bin aber auch froh, dass es viele Pausen gibt. So habe ich die Möglichkeit, andere Spiele auszuprobieren. Musizieren tue ich sehr gerne. Mein Lieblingsinstrument ist die Harfe.»
Leonie (9) «Hier ist alles freiwillig, das finde ich besonders toll. Ich kann immer selber entscheiden, ob ich bei einem Spiel mitmache oder nicht. Ausserdem finde ich den grossen Steinhaufen, der im grossen Saal liegt, sehr faszinierend. Am besten gefallen hat mir das Tisch-Gipsen.»
Lea (10) «Ich würde sofort wieder kommen. Ich habe sehr gerne die Bewohner der Inseln geknetet. Auch die Leiter sind sehr freundlich und lustig. Jetzt macht es mich traurig, dass es schon vorbei ist. Wenn ich fünf Freiwillige in meiner Klasse finde, werde ich eine ‹Winterwoche› organisieren.»

Alina (9) «Ich bin schon zum zweiten Mal hier. Bereits letztes Mal hat mir das Spielen hier grossen Spass gemacht. Ich fand es sehr spannend, das Spiel selber zu erfinden. Ausserdem haben wir eine Spielanleitung geschrieben, was mir grossen Spass gemacht hat.»

Florian Niedermann