Branstiftung
In Birmenstorf gehen die Feuerteufelchen um

In den letzten Wochen wurde in Birmenstorf ein plötzlicher Anstieg von Littering und Brandbeschädigungen festgestellt. Ganz «im Trend» scheint zur Zeit das Abfackeln von Abfallkübeln zu sein.

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Feuerteufel in Birmenstorf

Feuerteufel in Birmenstorf

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Auf dem Schulhausgelände in Birmenstorf wurden vermehrt Abfallkübel abgebrannt.

Auf dem Schulhausgelände in Birmenstorf wurden vermehrt Abfallkübel abgebrannt.

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Nach fast zwei Jahren Ruhe vor auffälligen Vandalenakten an öffentlichen Gebäuden, sieht sich die Gemeinde Birmenstorf in letzter Zeit erneut mit dem Problem konfrontiert. «Besonderer Beliebtheit erfreut sich derzeit offenbar das Abfackeln von Abfallkübeln», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Auch absichtliches Littering im unmittelbaren Einzugsgebiet von Abfallkübeln wurde vermehrt festgestellt. Besonders betroffen sind die Schulgelände in Birmenstorf.

Kübel könnten Gebäude in Brand stecken

Man ist nun darauf bedacht Hinweise zu finden. Die Angst: Sollte sich das Anzünden von Mülleimern und Containern zum Jugendtrend entwickeln, könnte es passieren, dass unbeabsichtigt ein Gebäude in Brand gesteckt wird. Alleine an den Kübeln selber entstehe eine grosse Hitzeentwicklung, die auf brennbare Materialien ausserhalb der Kübel übergreifen könnte, weiss die Hauswartung.

Kommunikation ist die Lösung

Es bestehe deshalb Handlungsbedarf, konkret will man kommunizieren, die Täter freundlich ansprechen und aufklären. Der Gemeinderat hat schon seit Jahren Richtlinien, die eine offene Kommunikation des Gemeinderats vorgeben.

Gemeindeschreiber Stefan Krucker weiss aus der Verganhenheit, dass sich dieses Vorgehen bewährt. Schon in der Vergangenheit wurden solche Probleme mit Gesprächen und Frohnarbeit aus der Welt geschafft. «Diesmal wird es wohl nicht anders sein», sagt Krucker. (kgh)