Verwaltungsratspräsident Kurt Schmid hat an der Generalversammlung seinen Rücktritt angekündigt, auch Daniel Frei tritt zurück.
Das Unternehmensergebnis der Fernwärme Siggenthal AG liegt bei 1,215 Millionen Franken und somit um rund eine Viertel Millionen Franken höher als im Vorjahr. An der Generalversammlung im Seniorenzentrum Sunnhalde in Untersiggenthal wurde eine Dividende von 15 Prozent beschlossen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 90'000 Megawattstunden CO2-neutrale Wärme an die Kunden geliefert. Dies entspreche einer erneuten Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon stammten 88,3 Prozent aus der Kehrichtverbrennungsanlage Turgi (KVA).
«Fernwärme aus der KVA ist CO2-neutral und die Wertschöpfung verbleibt in der Region», sagte dazu Verwaltungsratspräsident Kurt Schmid. Der Netzzusammenschluss mit der Refuna AG steuerte 8,3 Prozent bei, und nur 3,4 Prozent der Energiemenge sei zur Deckung von Lastspitzen mit Heizöl erzeugt worden.
Nach 16 Jahren im Verwaltungsrat – davon die letzten vier Jahre als Präsident – hat Kurt Schmid den Rücktritt angekündigt. Kurt Schmid habe in all den Jahren zum Gedeihen und zum heutigen Erfolg der Firma beigetragen. «Er verkörperte das kaufmännisch Gewissen der Fernwärme Siggenthal AG», so Vizepräsident Roger Huber.
Nach 12 Jahren im Verwaltungsrat tritt auch Daniel Frei zurück. Als Ersatz wurden Astrid Barben (Turgi) und Claudio Cerri (AEW) gewählt. Ebenfalls verabschiedet wurde Urs Glutz, der Sekretär des Verwaltungsrates. (az)