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In der Sportanlage Aue fand erstmals ein Colorrun statt. 250 Teilnehmer nahmen am Laufevent teil, schmissen mit Farbe um sich und liessen sich damit bewerfen.
Wem die Street Parade am Vortag zu wenig bunt war, der konnte sein Bedürfnis nach Farbe Am Sonntag in Baden befriedigen. Erstmals fand ein sogenannter Colorrun statt. Dabei rennen oder laufen die Teilnehmer eine Strecke von fünf Kilometern, die Zeit spielt bei diesem «Sport» keine Rolle. Dafür tragen alle zu Beginn weisse T-Shirts. Das Ziel formulierte Veranstalter Bruno Selebam vor dem Start: «Jeder kommt farbig ins Ziel.»
Bevor es losgeht, werfen alle Teilnehmer ein Pulver aus Reismehl und Lebensmittelfarbe in die Höhe. Auf der Strecke erwartet die vorwiegend jungen Teilnehmer jeden Kilometer eine sogenannte Color Zone, ein Posten, an dem sie von Helfern weiter mit Farbe beworfen werden. Die Farbe lässt sich wieder abwaschen. Dennoch empfehlen die Organisatoren das Tragen einer Sonnenbrille und das Anhalten der Luft in der trockenen Farbwolke.
Selebam organisiert seit vier Jahren Colorruns. «Abgekupfert» hat er die Idee in den USA, wo die Veranstaltung 2012 erstmals stattfand. Die Amis wiederum habens bei den Indern geklaut. Colorruns sind eine durch das indische Frühlingsfest Holi inspirierte Laufveranstaltung. Auch im nächsten Jahr soll in Baden wieder ein Colorrun stattfinden. Allerdings eine Woche später, mit etwas Distanz zur Street Parade.