Stetten
Jungstörche haben jetzt einen Ring am Sprungelenk

Am Dienstag hat sich die Brennerei Humbel in einen Kinderzoo verwandelt. Im Mittelpunkt standen Claudia, Paulo, André und Sepp. Die vier Jungstörche wurden beringt.

Din Badara Ndiaye
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Die vier Jungstörche Claudia, Paulo, André und Sepp wwerden beringt
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Die vier Jungstörche Claudia, Paulo, André und Sepp wwerden beringt
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Die vier Jungstörche Claudia, Paulo, André und Sepp wwerden beringt
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Die vier Jungstörche Claudia, Paulo, André und Sepp wwerden beringt

Die vier Jungstörche Claudia, Paulo, André und Sepp wwerden beringt

Chris Iseli

Etwa eine Viertelstunde lang dauert diese Prozedur: Ein Ring aus Kunststoff wird den Jungvögeln oberhalb des Sprunggelenks angebracht. «Er dient zu Forschungszwecken sowie der Wiedererkennung des Geschlechts der Störche», erklärt Alois Vogler, Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Stetten.

Viel Stress für die Kleinen

Vor dem Beringen werden die Vögel kontrolliert. Claudia, Paulo, André und Sepp sind sechs Wochen alt. Sie bringen im Durchschnitt 2,5 Kilo auf die Waage.«Das Beringen bedeutet für die Jungstörche einen grossen Stress», weiss Alois Vogler. Wir beringen die Jungstörche nur den Kindern zuliebe öffentlich», sagt er. Wenn immer möglich werde die Beringung von einer Fachperson begleitet. Diesmal war Margrit Enggist von Storch Schweiz mit dabei.

Solange sie noch nicht fliegen können, bleiben die Jungstörche in ihrem vertrauten Nest, das sich auf dem Kamin der Brennerei befindet. Dort werden sie von ihren Eltern gefüttert. Nach acht Wochen sind sie bereit, die Welt alleine zu erkunden. Im Herbst versammeln sie sich in einem Feuchtgebiet der Schweiz, um dann in Richtung Süden zu ziehen. «Die hiesigen Vögel entscheiden sich für die Ost-Route», so Vogler. Sie führt von der Schweiz über Frankreich und Spanien, bis nach Marokko. «Heutzutage fliegen die Störche aber meist nur bis nach Spanien.»