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Kanti Baden verliert im Tie-Break

Das letzte Heimspiel der Qualifikationsrunde hatten sich die Badenerinnen sicher anders vorgestellt. Nach drei Niederlagen in Serie unterliegen sie auch gegen Tabellenschlusslicht Züri Unterland knapp im fünften Satz.

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Die Volleyballerinnen von Kanti Baden kassierten die vierte Niederlage in Serie

Die Volleyballerinnen von Kanti Baden kassierten die vierte Niederlage in Serie

Alexander Wagner

Zunächst verlief alles nach Plan: Kanti nahm von Beginn weg die Favoritenrolle ein und entschied den ersten Satz deutlich mit 25:19 für sich. Die Analyse des Gegners schien zu fruchten; einzig gegen die Schnellangriffe von Vera Calouri fand man kein Mittel.

Doch einmal mehr konnten die Badenerinnen im zweiten Satz nicht an der konsequenten Spielweise festhalten. Zu viele Eigenfehler im Sideout und zu wenig Druck am Service rächten sich in der Schlussphase, und Kanti unterlag mit 27:25.

Nun forderte Coach Moritz Fischer mehr Einsatz und Wille von seinen Spielerinnen: «Nur wenn sich alle voll reinhängen, liegt ein Sieg drin.» In Folge zeigten die Badenerinnen eine Leistungssteigerung, doch waren vor allem die vielen Eigenfehler der jungen Klotenerinnen ausschlaggebend für den 25:17-Satzgewinn.

Leider verpasste Kanti die grosse Chance, den Einbruch von Züri Unterland zu einem Sieg zu nützen. Die schwache Blockarbeit der Badenerinnen liess den Gegner im vierten Satz nahezu problemlos punkten - ein 22:25-Satzverlust und ein Tiebreak waren die Folge. Im knappen letzten Satz führte Züri Unterland mit 8:10 beim Seitenwechsel. Kanti kämpfte sich bis 13:13 nochmals heran, machte dann aber in der Schlussphase unverzeihbare taktische Fehler und verlor die Partie bitter mit 13:15 im fünften Satz. (az)

Kanti Baden – VBC Züri Unterland 2:3 (25:19, 25:27, 25:16, 22:25, 13:15)