Startseite
Aargau
Baden
Während andere in ihrem Alter gegen das WEF demonstrieren, sind sie live in Davos dabei: Fünf Schüler der Kanti Baden sind eingeladen – und haben möglicherweise sogar die Gelegenheit, Donald Trump oder Angela Merkel zu treffen.
Gegen rund ein Dutzend Schüler haben sie sich durchgesetzt und reisen am Dienstag ans WEF: Valérie Hug, Renier van Breda, Ella Novak, Dominic Bachofen und Christoph Lanter.
Sie haben Grosses vor. «Es wäre lässig, mit einer gemeinnützigen Organisation in Kontakt zu kommen», sagt etwa Valérie Hug gegenüber «TeleM1». Die Kantischülerin möchte später einmal in der Entwicklungshilfe arbeiten.
«Ich habe schon Visitenkärtli gedruckt und möchte Networking betreiben», sagt der 19-jährige Renier van Breda. Und Ella Novak will wissen, was die einflussreichen Politiker und Wirtschaftsbosse ausmacht, wie sie sich verhalten.
Seit zehn Jahren darf eine Delegation der Kanti Baden ans WEF reisen – aber nur ans sogenannte offene Forum, wo sie immerhin auf Bundesräte treffen, aber nicht auf die Welt-Elite. Mitverantwortlich dafür, dass die Schüler nun die mächtigen der Welt treffen können, ist Michael Stutz. Er ist Lehrer für Wirtschaft und Recht an der Kanti. «Wir versuchten es immer wieder. Und wenn man es immer wieder probiert, kann man etwas erreichen», sagt er.
Christoph Lanter freut sich riesig aufs WEF. Man könne sich einen Tag so fühlen, als würde man zur Elite gehören, sagt er dem Regionalsender. Dominic Bachofen findet das WEF wichtig. «Wenn Leute das schlecht finden, ist das ihre Meinung», sagt er. Er sei nicht links, sondern eher rechts.
Und falls die Schüler tatsächlich auf Donald Trump treffen sollten? «Ich würde ihn fragen, wie es ihm geht und mich selber vorstellen», sagt Ella Novak. Christoph Lanter würde ein Foto machen wollen. (az)