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Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt hat der Nagra die Bewilligung erteilt, dreidimensionale Untersuchungen des Untergrunds beim Standortgebiet Nördlich Lägern durchzuführen.
Die nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) reichte Mitte April 2016 die Unterlagen für eine Untersuchung des Standortgebiets Nördlich Lägern ein. Nun hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt die Bewilligung zur Durchführung der 3D-seismischen Untersuchungen.
Mit diesen Untersuchungen kann ein hochauflösendes, dreidimensionales Abbild des Untergrunds hergestellt werden. Dies «trägt so zur Beantwortung der im Sachplan Geologische Tiefenlager geforderten Klärung sicherheits-technischer Fragen bei», so der Kanton in eine Medienmitteilung.
Im vergangenen Herbst hat die Nagra bereits das Standortgebiet Jura Ost (Raum Bözberg) mit der selben Technik vermessen. Nun soll es im Herbst dieses Jahres zu den rund drei Monaten andauernden Vermessungen im Gebiet Nördlich Lägern kommen, im November auch auf aargauer Boden, so der Kanton. Zu dem Standortgebiet zählen neben einigen Zürcher Gemeinden auch 15 Gemeinden aus dem Aargau. Unter anderem Fislisbach und Kaiserstuhl, welche im Untersuchungsperimeter liegen. (hug)