Karate
Badenerin Carla Gallati holt Gold bei Europameisterschaft

Carla Gallati vom Okawa Dojo Baden hat am European Karate Cup in Litauen den ersten Europameistertitel im Shin Kyokushinkai Karate in der Disziplin Kata geholt.

Drucken
EM-Gewinnerin Carla Gallati und ihr Mitstreiter Ciril Bächli., der im Achtelfinal ausschied.

EM-Gewinnerin Carla Gallati und ihr Mitstreiter Ciril Bächli., der im Achtelfinal ausschied.

zvg

Das Finale der Europameisterschaft in der litauischen Stadt Kaunas hatte es in sich: Carla Gallati vom Okawa Dojo Baden stand der Lokalmatadorin und Titelverteidigerin gegenüber. Doch Gallati behielt die Nerven und schaffte den Coup: Sie gewann das Final in der Disziplin Kata des Shin Kyokushinkai Karate und damit Gold.

Für die Schweiz bedeutet dieser Sieg der allererste Europameistertitel im Shin Kyokushinkai Karate in der Disziplin Kata.

«Erfolg wäre ohne Team nicht möglich gewesen»

«Ohne die Unterstützung des Teams wäre ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen», sagte Carla Gallati nach dem Wettkampf. «Unser Coach Luigi Polimeno und auch meine Trainingspartner An Polimeno und Ciril Bächli haben einen wesentlichen Teil zu meinen Fortschritten der vergangenen Jahre beigetragen.»

Zusammen mit Ciril Bächli betreibt Carla Gallati das Okawa Dojo in Baden und bietet dort Kyokushin-Karate-Trainings für Erwachsene ab 16 Jahren an.

Für Ciril Bächli zeigte an der Europameisterschaft im Einzelwettkampf zwar eine sehr gute technische Leistung, musste sich aber bereits im Achtelfinale gegen den Favoriten aus Bulgarien sehr knapp geschlagen geben.

Aus im Team-Wettkampf gegen späteren Sieger

Auch im Team-Wettkampf war das nötige Glück nicht auf der Seite des Schweizer Teams. Gallati, Bächli und An Polimeno aus dem Tomodachi Dojo in Sirnach schieden gegen das spätere Siegerteam aus.

«Synchronität ist im Team-Wettkampf das A und O. Daran müssen wir als Team noch arbeiten», erklärte Bächli. Nach einer langen Turnierpause, bedingt durch die anhaltende Pandemie, war es für das Team der erste internationale Wettkampf im Jahr 2021, der physisch stattfinden konnte. Nun bereitet sich das Team auf die nächsten internationalen Turniere vor, die 2022 in Spanien, Belgien und Polen auf dem Programm stehen.