Startseite
Aargau
Baden
Die «IG Chindsgi Buech 1» setzt sich für dessen Sanierung ein. Sie kämpft für ein Ja bei der Urnenabstimmung am 16. März 2014.
Die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember genehmigte das Budget, lehnte aber eine Steuerfusserhöhung ab. Darauf kam es beim Sanierungskredit für den Kindergarten zu einer heftigen Debatte. Konsequenterweise müsse der Kredit abgelehnt werden, forderten mehrere Redner. Die Gemeindeversammlung genehmigte die 770 000 Franken, worauf die SVP das Referendum ergriff. (DM)
«Bereits nach dem knappen Entscheid der Gemeinde haben wir erste Gespräche geführt», sagt Zehnder. Als das Referendum gegen den Baukredit zustande kam, wurde die IG aus der Taufe gehoben. «Unterstützt werden wir von vielen Eltern und Grosseltern, die den Kindergarten kennen», sagt Brogle.
Zehnder ergänzt: «Personen aus ganz Würenlos stehen hinter der IG.» Die beiden sind auch emotionell mit dem Kindergarten verbunden, haben sie ihn doch selber besucht.
«Um das Wohl der Kinder»
Parteipolitisch ist die IG nicht gebunden. «Wir stehen mit einigen Parteien in Kontakt», sagt Brogle, der selber Mitglied der Schulpflege ist. Der Spargedanke dürfe hier, so die IG, nicht im Vordergrund stehen. Es gehe um das Wohl der Kinder. Der Kindergarten ist klein, er entspricht nicht mehr den Empfehlungen des Kantons.
Was aber noch viel gravierender ist, er ist praktisch nicht isoliert. «Für Kinder und Lehrperson ist es im Winter sehr unangenehm», sagt Brogle. «Wenn wir deshalb keine Lehrpersonen mehr finden, müssen wir den Kindergarten schliessen.»
Unbestritten ist, dass es hier zwei Kindergärten braucht. Das Einzugsgebiet umfasst das ganze Buech-Quartier und reicht bis an die Limmat. Würde einer geschlossen, müssten die Kinder verlegt werden. Auch dies ist nicht einfach, denn sowohl die Kindergärten Buech 2 wie Rosengarten sind bereits voll belegt. Die Kinder müssten folglich in den Kindergarten Feld bei der Schulanlage verlegt werden oder die Gemeinde müsste ein Provisorium erstellen.