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Am Jugend-und Dorffest in Ehrendinger brachte der Rapper Knackeboul den Schülern das Beatboxen bei. Das kam bei den Kindern und Jugendlichen ausgesprochen gut an.
Hunderte Hände bewegen sich im Takt hin und her. Mit Begeisterung verfolgen Kinder und Jugendlichen den Auftritt von Knackeboul, den viele als Moderator beim Sender «Joyz» kennen. Spontan kreiert er Rap-Lieder über verschiedene Lehrer der Ehrendinger Schule und das Fest. Lehrer Graf kommt sogar selbst auf die Bühne und probiert sich im Beatboxen.
Knackeboul sorgt jedoch nicht nur für gute Stimmung, er regt die Schüler auch zum Mitmachen an. «Sagt alle einmal ‹Böse Katze›», fordert er auf. Alle geben sich grosse Mühe, die Anfangsbuchstaben besonders stark zu betonen, wobei erste beatboxartige Töne zustande kommen.
Knackeboul zeigt den Kindern das Loop-Gerät, mit dem man Töne aufnehmen und in beliebiger Reihenfolge wieder abspielen kann. So entsteht aus dem Beatboxer eine ganze Disco. «Wenn ihr ganz schnell hintereinander ‹was isch das› sagt, könnt ihr auch Technomusik machen», sagt er.
Immer wieder geht er ins Publikum und überlässt auch den Kindern das Mikrofon. Dabei stellt Knackeboul fest, dass es einige Kinder gibt, denen das Beatboxen wohl im Blut liegt. «Ich kann wieder nach Hause gehen», sagt er. «Mein Ziel war es, dass ein Prozent von euch Beatboxen kann, und das haben wir erreicht.»
Es war der Wunsch der Kinder, der Knackeboul nach Ehrendingen geholt hatte. «Wir haben vor dem Fest eine Umfrage gemacht», sagt Carmen Schaffner, zuständig für Werbung, Sponsoring und Tombola. «Es war eindeutig, wen die Kinder auf der Bühne wollten.»
«Es war mega cool», sagt die 12-jährige Jasmine Steimer aus Ehrendingen. «Ich habe ihn schon im Fernsehen gesehen.» Neben Knackeboul gab es am Fest weitere Attraktionen wie Helikopter fliegen und Bullen reiten. Am Abend hatte auch Mark Sway einen Auftritt.