Beim Umbau des Schulhauses Pfaffechappe wird ein neues Kunstprojekt umgesetzt. Insgesamt stehen 12'000 Franken zur Verfügung. Die Jury hat sich deutlich für die Künstlerin Zilla Leutenegger ausgesprochen.
Die Künstlerin Zilla Leutenegger gewinnt den Wettbewerb für einen künstlerischen Beitrag im Schulhaus Pfaffechappe in Baden. Das Schulhaus wird im Sommer saniert und soll im August 2023 als Primarschulhaus wiedereröffnen. Im Zuge des Umbaus stellt die Stadt Baden ein Budget von 12'000 Franken für eine zeitgenössische Kunstintervention zur Verfügung.
Sieben Künstlerinnen und Künstler präsentierten der Jury am 2. Juni ihre Projekte. Wie die Stadt Baden nun in einer Medienmitteilung bekannt gab, fiel die Wahl auf das Projekt «Raumzeichnungen» von Zilla Leutenegger. Die Zürcher Künstlerin ist bekannt für ihre Wandmalereien. Im Schulhaus Pfaffechappe werden ihre Zeichnungen auf etwa 100 Laufmeter Chromstahlblechen an Wänden und Decken zu sehen sein.
Die Motive zeigen Objekte aus dem Schulalltag, wie etwa Bücher, Pinsel oder Zirkel. «Durch diese Zeichnungen wird auf das Handwerk der Schülerinnen und Schüler aufmerksam gemacht, und wie wichtig es ist, dass wir diese Werkzeuge benutzen, um Dinge zu lernen, uns für die Zukunft zu wappnen», schreibt Leutenegger in ihrem Bericht.
Die Jury stimmte mit fünf zu einer Stimme für das Projekt von Leutenegger. Das Budget Kunst und Bau beim Umbau des Schulhauses Pfaffechappe wird aufgeteilt. So ist neben der zeitgenössischen Kunstintervention von Zilla Leutenegger die Neuplatzierung der bestehenden Kunst von Paul Agustoni aus dem Jahr 1974 vorgesehen.