Trotz Corona-Pandemie verzeichnet das Museum Langmatt das zweitbeste Besucherergebnis der letzten 10 Jahre. Dies zeige einerseits die Früchte der Neuausrichtung der Langmatt seit 2016, beruht andererseits auf hochkarätigen Einzelausstellungen wie Rose Wylie oder Herta Müller.
Wie die Langmatt am Mittwoch mitteilte, haben im zweiten Coronajahr 14’219 Personen das Museum besucht. Das sei das zweitbeste Ergebnis der letzten 10 Jahre. Obwohl 2021 aufgrund der Corona-Situation die internationalen Gäste weitgehend fehlten, zwei der fünf Grossveranstaltungen ausfallen mussten und keine Vernissagen durchgeführt werden konnten, verzeichnete die Langmatt einen umso grösseren Besucherzustrom aus allen Landesteilen der Schweiz. «Vor allem Besucherinnen und Besucher aus anderen Kantonen reisten gezielt nach Baden, um Rose Wylie, Vivian Greven, Not Vital oder Herta Müller zu sehen», erläutert Langmatt-Direktor Markus Stegmann. Auch die rund 20 langjährigen Kooperationen bei Veranstaltungen erwiesen sich als tragfähiges Fundament. Wie Stegmann berichtet:
«Hier erreichten wir vor allem ein breitgefächertes regionales Publikum. Und das, obwohl im letzten Frühjahr gar keine Veranstaltungen durchgeführt werden durften.»
Besonders auffällig seien zudem 168 Medienberichte, die über die Aktivitäten der Langmatt im letzten Jahr erschienen sind, mit Abstand die höchste Zahl seit Beginn der Museumsstatistik. «Diese Zahl belegt eindrucksvoll die massiv gestiegene öffentliche Wahrnehmung der Langmatt während der letzten Jahre. Wir konnten besonders 2021 feststellen, dass dies zu deutlich mehr Publikum führt», so Markus Stegmann.
Am 1. März startet das Museum Langmatt in die neue Saison und eröffnet am 5. März gleich drei Sammlungsausstellungen: Renoir unplugged, Liebe Grüsse und die Kabinettausstellung Schau-fenster Archiv: Historische Postkartengrüsse. Somit steht im ersten Halbjahr 2022 die Sammlung im Zentrum, allerdings so, wie man sie noch nie gesehen hat. Überraschungen sind garantiert. (nic)