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Die Teilnehmerzahl am Limmat-Lauf war rekordverdächtig. Der Wettinger Gemeindeammann Markus Dieth schaffte trotz Erkältung eine neue Bestleistung.
Jubelrufe und Klatschen erfüllten die Gassen der unteren Halde in Baden am Samstagnachmittag. Am rechten und linken Limmatufer vom Stadion Aue bis zur Wehrbrücke in Obersiggenthal tummelten sich ebenso Zuschauer, die Läuferinnen und Läufer des Badener Limmat-Laufs bei schönstem Frühlingswetter anfeuerten. Mit einer Teilnahme von rund 1600 Personen sorgte der sportliche Event selbst für einen Rekord. «Die Anmeldungen für den 15. Badener Limmat-Lauf übersteigen unsere kühnsten Erwartungen», freuen sich Jacqueline und Fabian Keller vom OK.
Familien, Kinder, Schüler, Senioren, erprobte Läufer sowie sogar eine Truppe Männer in Schutzanzügen und Gasmasken behaupteten sich entweder auf der 13 Kilometer langen Hauptstrecke vom Stadion Aue bis zum Siggenthaler Feld und zurück, dem 4 Kilometer langen doppelten Holzbrugg-Lauf, dem einfachen Holzbrugg-Lauf oder dem Stadionlauf in der Aue.
Zu den prominentesten Läufern gehörte Grossratspräsident und Wettinger Gemeindeammann, Markus Dieth. «Ich wusste, dass mit dem Grossratspräsidium ein sehr strenges Jahr auf mich zukommt mit Verpflichtungen. Ich wollte mich dazu einfach fit trimmen. Mit dem Limmat-Lauf hat man ein schönes Ziel vor Augen», erklärte Dieth seine Teilnahme. Trotz Erkältung wagte sich der Grossratspräsident auf die doppelte Holzbrugg-Laufstrecke. Das Aufbautraining, das der Gemeindeammann und begeisterte Skifahrer mit seinem Kollegen Roland Michel seit letztem November betrieben hatte, hat sich ausgezahlt.
Er erreichte sein persönliches Ziel, indem er seine Laufzeit beim Training von 26 Minuten mit einer Bestzeit von 25.43 Minuten unterbot. Der Gemeindeammann erzielte jedoch nicht als einziges Familienmitglied ein erfolgreiches Resultat an den Wettkämpfen. Tochter Viviane schlug ihren Vater auf derselben Strecke mit einer Laufzeit von 24.11 Minuten.
Auch für andere Teilnehmer fungierte der Badener Limmat-Lauf als Testlauf für künftige Herausforderungen. So beispielsweise für die Brüder Joel und Timon Gischig aus Lenzburg und Möriken, die sich mit dieser Teilnahme dem Fluss entlang auf den Aletsch-Halbmarathon im Juni vorbereiteten. «Es ist ein gutes Training für unser Vorhaben im Sommer und zwingt uns auch wirklich Laufen zu gehen», sagten die beiden schmunzelnd.