Baden
Live aus der reformierten Kirche

Scheinwerfer leuchten und Kameras werden durch die Gänge der reformierten Kirche Baden gefahren. Für die TV-Sendung «Sternstunde Religion» wurde ein Gottesdienst übertragen.

Lukas Bertschi
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Die Kamera ist der Gugge Dättschwiler 05 ganz nah – diese legt sich ins Zeug und sorgt für fasnächtlich-schräge Klänge. Lukas bertschi

Die Kamera ist der Gugge Dättschwiler 05 ganz nah – diese legt sich ins Zeug und sorgt für fasnächtlich-schräge Klänge. Lukas bertschi

Wird etwa ein Film gedreht? Nein. Hier wird eine Live-Übertragung des evangelisch-reformierten Gottesdienstes für das Schweizer Fernsehen (SF) produziert. Der Anlass wurde minuziös geplant, damit die Übertragung für die jeweilen am Sonntag ausgestrahlte Sendung «Sternstunde Religion» reibungslos funktioniert.

Zu Hause mitfeiern

Der Pfarrer, die anwesende Gugge sowie die Kirchgängerinnen und Kirchgänger liessen sich jedenfalls während des Gottesdienstes kaum von den Kameras irritieren: Und so herrschte am evanglisch-reformierten Gottesdienst trotz Scheinwerferlicht eine feierliche Stimmung.

Bevor die Live-Übertragung begann, hatten die Gottesdienstbesucher bereits reichlich Gelegenheit, sich einzusingen. «Wir möchten, dass die Menschen zu Hause mitfeiern können», erklärt Pascale Käser, Theologin und Medienbeauftragte, den Anwesenden bei dieser Gelegenheit.

Fasnächtliches in der Kirche

Die Gugge «Dättschwiler05» aus Baden-Dättwil brachte zudem noch fasnächtliche Klänge in die Kirche. Pfarrer Markus Graber nahm seine Predigt zum Anlass, über Situationen nachzudenken, in denen Menschen sich entscheiden, mitzufeiern oder eben nicht zu feiern. Markus Graber verwies dabei auf die bekannte biblische Geschichte vom heimkehrenden Sohn.