Mägenwil
Ausserordentliche Gmeind: Das Projekt «Wasser 2035» nimmt den nächsten Anlauf

An der Gmeind vom 3. Dezember schickten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Projekt «Wasser 2035» bachab. Es war eine Klatsche für den Gemeinderat. Am 31. März wird erneut über das Projekt abgestimmt.

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Gemeinderat Jack Roos stellte an der Wintergmeind das Projekt vor.

Gemeinderat Jack Roos stellte an der Wintergmeind das Projekt vor.

Alexander Wagner

Das Projekt «Wasser 2035» will überregional dafür sorgen, dass die Gemeinden im Bünztal und im Reusstal langfristig mit genügend Trinkwasser versorgt werden können. Denn die Region wächst und auch die Landwirtschaft benötigt Wasser. Kommt hinzu, dass einzelne bestehende Trinkwasserfassungen wegen Schutzzonenkonflikten und Qualitätsproblemen aufgegeben werden müssen. Die Lösung liegt darin, eine neue Transportleitung zu bauen.

Trotzdem überwog an der Wintergmeind das Misstrauen gegenüber dem Projekt. Ein Rückweisungsantrag im Namen der FDP wurde mit 41:16 Stimmen deutlich angenommen. Der Gemeinderat musste über die Bücher und präsentiert nun das Traktandum an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 31. März noch einmal.

Bereits über 20 Gemeinden haben dem Projekt zugestimmt. Da die Gesellschaft «Wasser 2035» schon im Juni gegründet wird, eilt das Geschäft. Nur wer von Anfang an dabei ist, kann von den Gründungskonditionen profitieren. Weiter ist der Wasservertrag mit Othmarsingen traktandiert. Dieser musste neu verhandelt werden. Am 21. März ist eine Infoveranstaltung geplant. (az)