Startseite
Aargau
Baden
In Mägenwil hat ein Betrunkener ein Auto geschrottet, das er zuvor entwendet hatte. Auch in Rudolfstetten verursachte eine alkoholisierte Lenkerin einen Selbstunfall.
In der Nacht auf Freitag, kurz nach 3 Uhr, entdeckte eine Privatperson bei der Einmündung der Alten Bruggerstrasse in die Industriestrasse in Mägenwil einen völlig demolierten Mazda. Wie die Kantonspolizei mitteilt, war dieser offensichtlich gegen einen Baum und eine Signaltafel gefahren.
Vom Lenker fehlte zunächst jede Spur, die Polizei traf jedoch nahe der Unfallstelle wenig später auf einen alkoholisierten Mann ohne Schuhe. Der 21-jährige Rumäne wollte allerdings nichts von einem Unfall wissen.
Abklärungen ergaben laut der Kantonspolizei bald, dass der in der Umgebung wohnhafte Mann in einer ihm zugänglichen Tiefgarage das Auto samt Ersatzschlüssel entdeckt haben musste. In der Folge muss er aufgrund seines Zustandes mit dem entwendeten Wagen verunfallt sein. Die genauen Umstände müssen noch geklärt werden.
Der 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde im Spital untersucht. Ein Atemlufttest ergab einen Wert von rund zwei Promille an. Die Staatsantwaltschaft Baden ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Die Kantonspolizei Aargau nahm den Rumänen für weitere Ermittlungen fest.
Einen weiteren Unfall unter Alkohol-Einfluss in der Nacht auf Freitag verursachte eine 57-jährige Schweizerin kurz nach Mitternacht in Rudolfstetten, wie die Kantonspolizei Aargau weiter schreibt.
In ihrem Auto fuhr sie auf der Bernstrasse in Richtung Dietikon, als sie in einer Linkskurve rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke prallte. Die Frau blieb unverletzt.
Die Atemluftmessung ergab einen Wert von umgerechnet über einem Promille. Die Kantonspolizei Aargau verzeigte sie an die Staatsanwaltschaft und nahm ihr den Führerausweis ab.
Am Auto sowie an der Leitplanke entstand beträchtlicher Schaden.