Auch in Bellikon ist der Widerstand gegen die 5G-Technologie massiv. 225 spontane Einsprachen gab es gegen ein 5G-Antennenprojekt der Swisscom, was die betreffenden Einwohner dazu veranlasste, sich zu organisieren. «Die Interessengemeinschaft IG Pro Bellikon setzt sich für den Schutz der Bevölkerung vor sichtbaren und unsichtbaren Umwelteinflüssen ein und appelliert an die Verantwortung des Gemeinderates», heisst es in einer Mitteilung. Die neue 5G-Antenne soll hoch über dem Dorf auf das neue Trinkwasser-Reservoir neben dem Hubihof gebaut werden.
Die Einsprecher wehren sich gegen das Projekt, weil unter anderem die Schule als auch der Kindergarten im «Strahlkegel» für Nutzer im unteren Teil der Gemeinde stehen würden, so die IG Pro Bellikon. Die IG fordert eine neutrale Aufklärung der Bevölkerung sowie wirksame Schutzmassnahmen durch die verantwortlichen Behörden. Sobald die Coronapandemie es zulässt, will die IG die Dorfbevölkerung informieren. Für die IG sei es ein Anliegen, dass eine Diskussion über Nutzen und Gefahren stattfindet. (az)