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Weil die Anforderungen der Behörden gestiegen sind, sollen die Besoldungen für den Mellinger Gemeindeammann und Gemeinderäte angehoben werden. Die Gesamtkosten würden dadurch von 143000 auf 163000 Franken steigen.
63 000 Franken für den Gemeindeammann, 23 000 für den Vizeammann und je 19 000 für die Gemeinderäte. Das sind die Besoldungen des Gemeinderates, was eine jährliche Entschädigung von total 143 000 Franken ergibt.
Damit abgegolten sind die Gemeinderatssitzungen inklusive Aktenstudium und Vorbereitung, die Gemeindeversammlungen, interne Besprechungen, Telefonspesen etc.
Hinzu kommen jedoch zusätzliche Entschädigungen für Sitzungen, Augenscheine, Fahrspesen und Anderes in der Höhe von total rund 15 000 Franken für alle fünf Mitglieder des Gemeinderates.
Die Gemeindeversammlung vom 27. Juni soll die Ansätze nun wie folgt festlegen: 75 000 Franken für den Gemeindeammann, 25 000 für den Vizeammann und je 21 000 für die Gemeinderäte.
Letztmals sind die Besoldungen im Juni 2009 angepasst worden. Inzwischen sind keine Erhöhungen vorgenommen worden, obwohl sich in der Zwischenzeit der Zeitaufwand erhöht hat.
Dies gilt insbesondere für den Gemeindeammann. Ursprünglich ausgegangen wurde von einem Aufwand im Rahmen eines Pensums von 50 Prozent. Effektiv geleistet werden rund 65 Prozent.
Viele der Aufgaben lassen sich nicht in der Freizeit erledigen. Die Mitglieder des Gemeinderates stehen teilweise während ihrer ordentlichen Arbeitszeit für die Gemeinde im Einsatz.
Im Hinblick auf die neue Amtsperiode sollen die Besoldungen neu bestimmt werden. Eine automatische Teuerungsanpassung ist nicht vorgesehen. Die Vorschläge basieren auf Vergleiche mit anderen Gemeinden und stützen sich ab auf Besoldungsansätze für leitende Angestellte der Verwaltung. (-rr-)
Sommergmeind: 27. Juni, 20 Uhr, Aula der Schulanlage Bahnhofstrasse (Annex)