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Im Badener Kulturhaus Royal gibt es nach dem Ende des Lockdowns und der darauffolgenden Sommerpause wieder Lesungen, Theaterstücke und Konzerte. Nur getanzt wird wegen der vorherrschenden Pandemie noch immer nicht.
Nach einem halben Jahr Zwangs- mit anschliessender Sommerpause öffnet das Badener Kulturhaus Royal heute Abend seine Türen wieder. Dabei herrscht statt einer Masken- an allen Veranstaltungen Sitzpflicht. Die erste «Sitzveranstaltung», wie es Alexandra Fischer vom Betreiberteam nennt, heisst «Pottcast». Die beiden Schweizer Rapper Luuk und Knackeboul werden dabei auf der Bühne über ihre Thesen zu Gesellschaft, Musik und anderem sprechen. «Wenn die Gäste sitzen, können wir gewährleisten, dass der Abstand eingehalten wird», sagt Fischer. Covid-19-konform sei das aktuelle kulturelle Angebot: Es gibt Lesungen, Theater- und Filmvorführungen, Podien, aber auch Konzerte.
Es dürfen sich nicht mehr als 100 Personen im Royal aufhalten. Weitere Corona-Vorkehrungen sind «royalmässige» Plexiglasscheiben, die das Barteam von den Besucherinnen und Besuchern trennt. Masken hingegen werden an der Kasse beim Eingang getragen, «da wir dort den Schutz nicht anders gewährleisten können», so Fischer. Es sei natürlich jedem Gast selbst überlassen, wenn er oder sie drinnen trotzdem eine Maske tragen will.
«Wir freuen uns sehr, dass wir nach diesen langen Monaten endlich wieder öffnen können, um den Künstlern, welche die Coronakrise ja arg getroffen hat, wieder eine Plattform bieten zu können», so Fischer. Es sei auch für die Ton- und Lichttechniker eine Erleichterung: «Sie sind froh, dass sie wieder im Einsatz stehen können.» Genauso das royale Helferteam: «Wir hatten am Montag einen Anlass, an dem wir den Helfenden das Schutzkonzept erklärt haben. Wir haben dabei die Freude herausgespürt, dass sie endlich wieder aktiv sein können.»
Übrigens, weil der Anlass von Luuk und Knackeboul schnell ausverkauft war, gibt es am 30. September eine Zusatzveranstaltung – aber auch für diese nur noch wenige Tickets.