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In Oberlunkhofen und bei der A1 in Spreitenbach gingen der Kantonspolizei bei Geschwindigkeitskontrollen gleich sieben Raser ins Netz. Drei davon fuhren so schnell, dass ihnen der Führerschein auf der Stelle abgenommen werden musste.
Im Laufe des Wochenendes hat die Kantonspolizei Aargau bei Geschwindigkeitskontrollen gleich mehrere Raser erwischt. Zum ersten Mal kam das Lasermessgerät am Samstagnachmittag bei Oberlunkhofen zum Einsatz, wie die Kantonspolizei Aargau am Sonntag in einer Medienmitteilung schreibt. Angehalten wurde unter anderem ein 49-jähriger Schweizer, der mit 126 km/h am schnellsten unterwegs war. Die im Einsatz stehenden Polizisten nahmen ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
Weiterfahren durften derweil vier weitere Autofahrer, die mit Geschwindigkeiten zwischen 114 und 116 km/h unterwegs waren. Auch ihnen droht ein späterer Führerausweisentzug. Durchgeführt wurde die Kontrolle auf der Zürcherstrasse zwischen Oberlunkhofen und Arni. Auf der Ausserortsstrecke beträgt die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.
Auch auf der A1 bei Spreitenbach wurden zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunde mehrere Schnellfahrer erwischt. Um 3.15 Uhr erfasste das Messgerät so einen BMW M5, der mit 197 km/h in Richtung Bern fuhr. Nachdem ein Polizist am Messgerät das Resultat über Funk verbreitete, konnte eine Patrouille der Polizei den Wagen stoppen. Der 18-jähriger Schweizer verlor seinen Führerweis auf der Stelle. Seinen Sportwagen hatte er bloss gemietet, die Führerprüfung erst vor einem Vierteljahr absolviert.
Nur wenig später wurde ein ebenfalls 18-jähriger gestoppt. Der Mazedonier war in seinem Mercedes-Benz mit 170 km/h unterwegs. Er wurde durch die Patrouille noch auf der Autobahn abgefangen. Seinen Führerschein auf Probe besass er erst seit zehn Tagen, nun wurde ihm dieser bereits wieder abgenommen. Auf dem genannten Abschnitt der A1 gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. (lga)