Gemeindeversammlung
Neue Entwässerungsanlage für Mellinger Fussballer

Der Gemeinderat will den Fussballplatz auf der Kleinen Kreuzzelg neu mit einem Entwässerungssystem ausstatten. Zudem soll ein Geländer den Platz umschliessen.

Samuel Knecht
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Ein neues Entwässerungssystem soll her: Die Sportanlage Kleine Kreuzzelg. CeS.

Ein neues Entwässerungssystem soll her: Die Sportanlage Kleine Kreuzzelg. CeS.

Carla Stampfli

An der Gemeindeversammlung morgen beraten die Stimmberechtigten über die Totalsanierung des Hauptplatzes auf der Sportanlage Kleine Kreuzzelg. Der Gemeinderat plant ein einseitiges Gefälle im Geländeverlauf in Richtung Franzosengraben, wobei die Platzentwässerung durch Sauger- und Sammelleitungen sichergestellt wird. Zudem soll der Handlauf auf den Stirnseiten des Platzes erschlossen werden, wie es der Aargauische Fussballverband empfiehlt. Darüber hinaus ist eine neue automatische Beregnungsanlage vorgesehen, da die bestehende Anlage nach 40 Jahren ersetzt werden muss, heisst es in den Ausführungen zum Bauvorhaben.

Mit der Sanierung des Hauptfussballplatzes, auf dem der FC Mellingen seine Spiele in der 2. Liga Regional austrägt, will der Gemeinderat dessen Belastbarkeit und Nutzungsdauer erhöhen. Die Kosten für die Sanierung betragen 600 000 Franken. Unterstützung in Höhe von 240 000 Franken erhält der FC Mellingen vom Swisslos-Fonds. Alternativ zur Sanierung wurde auch die Realisierung eines Kunstrasenspielfeldes geprüft. Dieses würde rund 1,4 Millionen Franken kosten und der Rasenteppich müsste nach zehn Jahren für knapp eine halbe Million Franken ersetzt werden. Die Lebensdauer eines Naturrasens beträgt mindestens 30 Jahre. Auch deshalb sah der Gemeinderat von einem Kunstrasen ab. Sofern die Stimmberechtigten den Baukredit für die Sanierung genehmigen, können die Bauarbeiten voraussichtlich in einem Jahr starten.

Letzten November gab die Gmeind bereits grünes Licht für ein neues Garderobengebäude. Die beiden Garderoben, die dem Fussballclub im Mehrzweckgebäude der Schulanlage Kleine Kreuzzelg zur Verfügung stehen, werden den Bedürfnissen nicht mehr gerecht. Für die neuen Garderoben hat die Gemeindeversammlung einen Baukredit von 1,25 Millionen Franken gutgeheissen. Geplant sind unter anderem vier Garderoben, zwei Duschen, ein Raum für die Schiedsrichter, ein Materialraum sowie WC-Anlagen.