Musik, das sei Genuss, aber auch Balance für die Seele und wohltuende Erholung, sagte Roland Wyss, Präsident des Fördervereins Das Kehl Baden, vor rund 200 geladenen Gästen. Das Geschenk des Vereins: ein schwarzer, markanter Flügel. Er steht künftig im Empfangsbereich des Kehls als Symbol für Kultur, Gemeinschaft und Lebendigkeit im erweiterten Kehl.
Vertrauen und Augenmass
Gegenseitiges Vertrauen und Unterstützung prägten die Zusammenarbeit aller Beteiligten am Bau, betonten alle Redner. Kehl-Geschäftsführer Ueli Kohler: «Es ist ein gutes Gefühl, wenn man solche Unterstützung spürt.» Mit den Neubauten seien Visionen und Träume Realität geworden.
Andreas Voser, bis Ende Juni Präsident des Verwaltungsrates AZK Immobilien AG, erinnerte daran, dass sich die Meinungen der Planer, Architekten und der Bauherrschaft nicht immer gedeckt hätten. «Am Ende standen aber gute Lösungen, die mehrheitsfähig waren.» Den Bewohnerinnen und Bewohnern könne man ein schönes Stück Wohlbefinden übergeben.
Mit den Neubauten sei ein neues Stück Heimat geschaffen worden, sagte Claudio Arnold, VR-Präsident der AZK Immobilien AG: «Darauf dürfen wir stolz sein. Wir haben im Kehl einen grossen Schritt in die Zukunft gemacht». Stadtammann Geri Müller dankte der Bevölkerung und den politischen Gremien, die das Projekt immer unterstützt hätten.
Die Arbeiten der Kulturschaffenden Dominique Lämmli, Georg Aerni und Christoph Brünggel als Kunst am Bau «bestechen und überzeugen durch ihre jeweilige Einzigartigkeit, ihre Eleganz und individuelle Ausstrahlung», schreibt Claudio Arnold in der Broschüre «Das Kehl: Kunst». Die Kunstwerke seien ein Bekenntnis zur Kunst im öffentlichen Raum.