Offiziell eröffnet wurde das «Ibis Baden Neuenhof» am Donnerstag. Doch die ersten Gäste übernachteten bereits im Mai in der Unterkunft, die sich direkt neben der Autobahnauffahrt nach Zürich befindet.
Geschäftsführer Andreas Leemann ist mit dem Start seiner 3-Sterne-Unterkunft mehr als zufrieden: «Wir sind phänomenal gestartet. An einigen Nächten waren wir bereits zu 100 Prozent ausgebucht.»
Rund 20 Millionen Franken kostete der Neubau auf dem Areal des ehemaligen «Dancing Mirage». Das Hotel ist zwar auch nach der Stadt benannt, es befindet sich aber auf Neuenhofer Boden. Eigentümer und Investor Alwin Kecht: «Ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses Hotel ermöglicht haben.» Die Gemeinde Neuenhof beispielsweise habe das Projekt von Anfang an unterstützt, die Zusammenarbeit habe bestens geklappt. Neuenhofs Gemeindeammann Susanne Voser (CVP) sagte in ihrer Ansprache: «Wir sind extrem stolz, dass das Hotel in unserer Gemeinde zu stehen kommt.» Sie bezeichnete Eigentümer Alwin Kecht als Vorbild für die Gesellschaft: «Wenn er eine Vision hat, packt er sie mit voller Kraft an.» Ihr Gemeinderatskollege Andreas Muff (parteilos) liess verlauten: «Wir sind sehr froh, dass wir in Neuenhof wieder ein Hotel haben, denn zuletzt gab es in unserer Gemeinde keine solche Unterkunft mehr. Wir mussten Gäste in den Hotels der umliegenden Gemeinden unterbringen. Diese Zeiten sind nun vorbei.»
Das Hotel unter der Accor-Marke «Ibis Red» verfügt über 100 Zimmer. Alwin Kecht: «Für mich gab es keine Alternative zu einer Zusammenarbeit mit einer Hotelkette.» Er wolle nicht wieder täglich arbeiten, sondern vielmehr langsam loslassen, sagte er kürzlich gegenüber dem «Gastro Journal». In der Stadt Baden ist der gebürtige Bayer seit 1973 tätig, als er die «Bodega» übernahm, die ihm noch heute gehört. Danach betrieb er auch die «Cafeteria Corner» und das «Dancing Joy» im Casino Baden.